Grüne
Grüner Bundesvorstand: Kritiker blieben zu Hause
Ärger über öffentliche Debatte - Es fehlten etwa Johannes Voggenhuber, Wolfgang Zinggl, Johannes Rauch und Kurt Grünewald
Wien - Trotz der jüngsten Turbulenzen sind die Grünen
entspannt in den erweiterten Bundesvorstands-Sitzung gegangen.
Sämtliche Kritiker, die die Parteiführung in den vergangenen Tagen
mit Angriffen nicht verschont haben, blieben am Freitag lieber zu
Hause. So fehlten etwa Johannes Voggenhuber, Wolfgang Zinggl,
Johannes Rauch und Kurt Grünewald bei der Sitzung. Ausdiskutieren
wolle man trotzdem einiges, sagte Bundesgeschäftsführer Michaela
Sburny zur APA. Mit einem T-Shirt, auf dem das Wort "Apparat" aufgedruckt ist, ist
Sburny beim Bundesvorstand aufgetaucht. Vor der Sitzung wurde noch
ungezwungen über die jüngsten Wortmeldungen gescherzt. Kritik an den
Kritikern gab es dennoch. Vor allem ärgerte sich Sburny darüber, wie
die jüngsten Diskussionen ausgetragen worden waren: "Ich kann jeden
verstehen, der seinem Ärger Luft macht. Trotzdem ist es ärgerlich,
die Debatte öffentlich zu führen." (APA)