Zweimal jährlich treffen sich internationale Gender Mainstreaming Expertinnen als geschlossene Expertinnenrunde in Würzburg in Deutschland. 22 Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind von 5. bis 7. Oktober 2007 zusammen gekommen, um sich professionell zu vernetzen.

Gemeinsame Positionen finden

Ziel des Netzwerkes ist es, Gender Mainstreaming über die nationalen Grenzen hinaus zu diskutieren, die eigene Arbeit im Feld zu reflektieren und sich auch beruflich und professionell zu unterstützen. So wird der Rahmen genutzt über die eigene Arbeit zu berichten, aber vor allem auch, nationale und internationale "Neuigkeiten" auszutauschen, um so als Beraterin, Wissenschafterin oder Verwaltungshandelnde auf dem neuesten Stand zu sein. Ziel ist es auch, gemeinsame Positionen zum Diskurs um Gender Mainstreaming, Managing Diversity, die Antidiskriminerungsrichtlinien, aber auch zu Debatten rund um Gender Budgeting und Vereinbarkeit zu finden. Strategien für eine europäische Zusammenarbeit werden entwickelt und gemeinsame Positionspapiere verfasst. Alle Frauen sind Expertinnen für Gender Mainstreaming und bringen daneben unterschiedliche Fachinhalte in die Debatten und Papiere ein.

Gründe zu feiern

Der Spaß am Thema fehlt nicht – so gibt es gemütliche Abende, bei denen es auch immer etwas zu feiern – so diesmal ein neues Kind sowie ein erfolgreich eingereichter Stipendienantrag einer Doktorandin. Das nächste Treffen findet im Mai 2008 statt und bis dahin wird sich GMEI mit einigen Positionspapieren und (offenen) Briefen wie gewohnt in die Debatten einmischen.

Österreichische Teilnehmerinnen

Aus Österreich vertreten sind Dr.in Birgit Buchinger, Solution, Dr.in Bente Knoll und Dipl.-Ing.in Elke Szalai (Knoll & Szalai oeg. Techn. Büro für Landschaftsplanung und Unternehmensberatung) sowie Dr.in Ingrid Schacherl (Joanneum Research). Ergebnisse aus den Vernetzungstreffen fließen in die eigene professionelle Arbeit auf nationaler und internationaler Ebene ein und bringen andere Perspektiven in die österreichische Debatte ein. (red)