Farah Pandith, die als führende Diplomatin im US-Außenministerium für Integrationsfragen zuständig ist, sieht Identität als Schlüssel zur Integration. Über Einwanderung und Eingliederung wird sie heute, Donnerstag, bei der Tagung „Living Together – but how?“ in der Österreichischen Nationalbibliothek diskutieren.
Investieren in Ausbildung
Soll ein Migrant die Identität des Staates annehmen, in dem er lebt, müsse vor allem in Ausbildung investiert werden, sagt Pandith im Gespräch mit dem STANDARD. Daneben bedarf es aber auch der Unterstützung der Zivilgesellschaft.
„Durch die lange Tradition der Einwanderung haben sich in den USA genau diese Unterstützungsmechanismen herausgebildet.“ Dass Einwanderer in den Vereinigten Staaten besser integriert seien als in Europa, will Pandith aber dennoch nicht sagen. Das sei nicht vergleichbar.