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Kailua, Hawaii, hatte ich eigentlich als Reiseziel geplant. Budgetbedingt dürfte es nun doch eher Berlin werden.

Foto: Reuters/Pemoni
Der Barista (Neusprech für das Personal amerikanischer Kaffeehausketten) muss mir meine Erschöpfung angesehen haben, als ich mir frühmorgens meine Stärkung für die letzte Arbeitseinheit im Lesesaal des AKHs abholte. "Darf’s ein bisschen stärker sein", meinte der auf meine Bestellung. Wäre ich nicht so müde gewesen, hätte ich wahrscheinlich ein "Ja bitte!" noch rausgebracht.

Die kurzen Nächte und langen Tage haben sich ausgezahlt: Meine Magisterarbeit ist fertig. Bis auf ein paar Kleinigkeiten (wobei mich diese Kleinigkeiten seit zwei Tagen beschäftigen), die ich im Laufe der Woche noch erledigen werde. Am Freitag übergebe ich das Werk meiner Betreuerin, und hoffe auf das Okay für die endgültige Abgabe.

Es wurde auch wirklich Zeit: Aus meiner Tastatur lösen sich schon einzelne Tasten. Das Word-Dokument bringt mein Notebook ins Schwitzen. Und ich bin nach den eifrigen zwei Wochen Urlaub erst recht urlaubsreif.

Schon jetzt schreibe ich eine "To-Do-Liste" für die nächsten, diplomarbeitsfreien Wochen (ganz oben steht „Reader für Magisterprüfung besorgen"). Ganz glauben möchte ich es allerdings noch gar nicht, dass meine "Beziehung" zur Magisterarbeit bald beendet ist. Außerdem macht mir das erste Mal Vollzeitstudentinsein seit vier Jahren gerade so richtig Spaß.

Den UserInnen, sowie meinen Schreibworkshop-, Studien- und ArbeitskollegInnen, die noch mitten im Schreibprozess stecken, wünsche ich jedenfalls frohes Schaffen und eine erfolgreiche Zeit! Danke an alle, die ihr Leid mit mir geteilt haben und mir auch Tipps gegeben haben!

Übrigens liebe UserInnen: Eines meiner Forschungsergebnisse lautet, dass NutzerInnen von Nachrichtenwebsites ein großes Bedürfnis zur Meinungsäußerung haben. Also bitte fleißig weiterposten! ( Elisabeth Oberndorfer /derStandard.at, 5. November 2007)