Schlecht wie bei den ersten zwei Durchgängen und schlechter noch dazu: Auf diesen Nenner lassen sich die herumgeisternden Gerüchte über die am 4. November offiziell präsentierte dritte Pisa-Studie der OECD zusammenfassen. Diesmal werden die Kenntnisse der 15-/16-Jährigen (in Österreich 5000) in rund 50 Industrienationen schwerpunktmäßig in den Naturwissenschaften getestet. 2001 war Österreich nur im Mittelfeld gelandet, 2003 folgte ein Abrutschen.Eine Woche davor (28. November) gibt es eine Premiere für Österreich, das zum ersten Mal bei der Pirls-Studie ("Progress in International Reading Literacy Study") teilgenommen hat. Für diese internationale Großstudie wurden hierzulande die Lesekenntnisse von 4500 Viertklässlern in der Volksschule getestet. (nim/DER STANDARD-Printausgabe, 9. November 2007)