Diskutierten zu Jobchancen von FH-Absolventen an der FH bfi Wien (v. li.): Marco Cardona, Spar-Personalchef, Gabriele Gradnitzer, Senior Consultant, Neumann International, Heidi Aichinger, KarrierenStandard, und Josef Hlavacek, Financial Controller, OMV Austria.

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Zwar sei das FH-Angebot für potenzielle Arbeitgeber noch immer unüberschaubar, was allerdings die Kompetenzen von FH-Absolventen betreffe, habe sich Klarheit eingestellt: Besonders Absolventen berufsbegleitender Studien seien am Markt gefragt, ergo mit besseren Karrierechancen ausgestattet, so das Expertenfazit.

Vergangenen Mittwoch fand eine Podiumsdiskussion zum Thema "Chancen von Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher FH-Studiengänge am Arbeitsmarkt" an der FH bfi Wien statt. Es diskutierten Gabriele Gradnitzer (Neumann International), Marco Cardona (Spar) und Josef Hlavacek, (OMV Austria).

Suche verdichtet sich

Am österreichischen Arbeitsmarkt verdichte sich die Suche am Feld der Young Professionals, also jenen mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung, extrem. Abgesehen von einer soliden Grundausbildung, die Voraussetzung sei - zwischen Uni- und FH-Absolventen werde weitestgehend kein Unterschied mehr gemacht - zählen neben Soft Skills zusätzliche fachliche Vertiefungen, die zwar meist keine gehaltstechnischen Vorteile bringen, sich allerdings positiv auf die Vita auswirken, so der Tenor.

Besonders positiv hervorgehoben wurde unter anderem das auffallend professionellere Verhalten von FH-Absolventen im Zuge von Bewerbungsgesprächen. "Manchmal fast 'zu professionell'", hieß es schmunzelnd. (red/DER STANDARD Printausgabe, 24./25.November 2007)