Sieben Länder holen auf
Insgesamt haben sieben Länder einen statistisch signifikanten Kompetenzzuwachs im Bereich Lesen, Österreichs Leistungen in diesem Bereich sind seit 2000 unverändert im OECD-Schnitt geblieben. Während die OECD den Grund für die Leistungssteigerungen in Südkorea vor allem auf den Anstieg der Top-Performer, also Schüler in der Spitzengruppe, zurückführt, erklärt sie den Kompetenzzuwachs in Polen durch Bildungsreformen aus dem Jahr 2000.
Reform zeigt Wirkung
Teil der Reformen sei gewesen, das Alter, in dem Jugendliche auf unterschiedliche Schultypen aufgeteilt werden, um ein Jahr hinaufzusetzen. "Als Folge haben sich zwischen 2000 und 2003 zunächst die Ergebnisse der schwächeren Schüler verbessert, zwischen 2003 und 2006 fand der Kompetenzzuwachs dagegen im oberen Leistungsspektrum statt", heißt es seitens der OECD. Der Durchschnitt der Leseleistungen polnischer Schüler stieg zwischen 2000 und 2006 um 29 Punkte auf 508 Punkte. Zum Vergleich: Österreich erzielte diesmal 490 Punkte.