"Tiere daheim - verstehen und richtig halten" lernen die SchülerInnen beim Tierschutzunterricht.

Foto: Tierschutz macht Schule
Wie wollen Kaninchen bei uns tiergemäß leben? Was steht im österreichischen Tierschutzgesetz? Auf diese Fragen bekommen Kinder künftig im Unterricht die Antworten. Der Verein "Tierschutz macht Schule" versorgt Schulen mit dem nötigen Lehrmaterial, dass die LehrerInnen laut Sprecherin Daniela Lipka hauptsächlich im Biologieunterricht verwenden.

"Wir vertreten keine Katastrophenpädagogik, sondern wollen ein Wissen vermitteln, dass durch ein Netzwerk aus ExpertInnen abgesichert ist", erklärt die Vereinssprecherin. So finden sich im Verein unter der Präsidentschaft von Helmut Pechlaner ExpertInnen aus Biologie, Pädagogik und Veterinärmedizin.

Der Tierschutzunterricht ist eine bundesweite Initiative, die vom Gesundheitsministerium finanziert und vom Unterrichtsministerium unterstützt wird. "Tierschutz macht Schule" erstellt nicht nur die Unterrichtsmaterialien, sondern veranstaltet Weiterbildungsworkshops für LehrerInnen zu den Themen Heimtiere, Nutztiere, Wildtiere in Menschenhand und Versuchstiere. "Bisher kamen dafür schon viele positive Rückmeldungen", berichtet Lipka. Die SchülerInnen erhalten für die Teilnahme den "Tierprofi-Ausweis". (red/derStandard.at, 12. März 2008)