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Die Polizei zerstörte die schuleigene Marihuana-Plantage. Im Bild zu sehen ist ein mexikanischer Soldat beim Hanf-Verbrennen in Uruapa.

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Johannesburg - Vom eigenen Marihuanafeld gleich neben einem südafrikanischen Gymnasium haben sich Schüler jahrelang in der Pause mit Drogen versorgt. Das Suchtgift auf dem verwilderten Areal von der Größe zweier Fußballfelder hatte einen Schwarzmarktwert von gut einer Million Rand (100.000 Euro). Aufgeflogen war das illegale "Marihuana-Projekt" der Schüler aus Tembisa (bei Johannesburg), als sich ein neuer Schulleiter über das merkwürdige Verhalten seiner Zöglinge wunderte. "Es war einfach unmöglich, diese Kinder nach der Mittagspause zu disziplinieren, so etwas habe ich noch nicht erlebt", sagte Schuldirektor Molamo Letsoalo der Zeitung "Sowetan" (Donnerstagausgabe). Der Direktor alarmierte die Polizei, die die Plantage zerstörte. (APA/dpa)