Die Universität Rostock will ab dem Frühjahr bis 2010 einen Freisetzungsversuch mit genmanipuliertem Weizen durchführen. Das berichtet das Umweltinstitut München e.V. An den Standorten Üplingen (Sachsen-Anhalt) und Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) soll das Freilandexperiment durchgeführt werden.

Schweizer Weizen

Getestet werden genmanipulierte Weizenpflanzen, die bereits vor längerer Zeit an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich entwickelt wurden. Die Pflanzen sollen eine erhöhte Resistenz gegen Brandpilzerkrankungen besitzen. Der Gen-Weizen sei in der Schweiz bereits 2001 in einer abgeschlossenen Vegetationshalle und 2004 im Freiland weitgehend erfolglos getestet worden, heißt es weiter.

Grüne und Münchner Uni protestieren

Auch das Bündnis 90/Die Grünen Rostock spricht sich gegen den Anbau aus und fordern dazu auf, sich an einer Unterschriftenaktion zu beteiligen. (red/derStandard.at/20. März 2008)