Schule
Über 449 Millionen Euro für neue Schulen in Oberösterreich
Beginn von 166 Bauprojekten bis 2014 fixiert, Schwerpunkt liegt heute eher auf Sanierung bestehender Schulgebäude, als auf Neubau
Linz - Über 449 Millionen Euro sieht das Land Oberösterreich an
Schulbaufördermitteln für neue Projekte vor. Das gaben
Landeshauptmann Josef Pühringer und Soziallandesrat Josef Ackerl in einer Pressekonferenz am Montag bekannt.Rund 161 Millionen würden aus dem alten Schulbauprogramm stammen. Über 287 Millionen kommen aus dem neuen Programm. Bis 2014 sei bereits der Beginn von 166 Bauprojekten fixiert.
Wenige Neubauten - Sanierung im Vordergrund
In Oberösterreich gebe es derzeit 910 selbständige, öffentliche sowie 17 private, allgemeinbildende Pflichtschulen, heißt es auf der Pressekonferenz. Neubauten sind inzwischen selten: Neue Gebäude sind hauptsächlich Ende der 70er sowie Anfang der 80er errichtet worden. Seit einigen Jahren stehen vor allem Sanierungen im Mittelpunkt. Mit der Modernisierung wie etwa von Heizungsanlagen gelte es, vor allem dem Energiebewusstsein Rechnung zu tragen.
Die Gesamtinvestitionskosten für neue Schulbauprojekte würden über 339 Millionen Euro betragen, so die Verantwortlichen. Die
Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass der
Baukostenindex stark steige. Deshalb habe man sich zu einem
Finanzierungs-Mix entschlossen, der sich bei kleineren
Bauvorhaben aus Direktzuschüssen an die Gemeinden, bei größeren über KG-Modelle (Kommanditgesellschaften) zusammen setzt. (APA)