"Heute gibt es keinen Fisch, Tiger", sagte der kleine Bär, "denn ich habe keinen gefangen." Dann kochte er Blumenkohl aus dem Garten. Mit Kartoffeln, Salz und etwas Butter dazu.
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(Zitat aus dem Kinderbuch von Janosch: "Reise nach Panama")
Der Karfiol wird auch Blumenkohl, Käsekohl oder Traubenkohl genannt. Sein grüner Verwandter heißt Romanesco bzw. Broccoli. Er ist ein Kohlgewächs mit dunkelgrünen Blättern und großem, in unseren Breiten meist weißem Blütenstand.
Der Name Blumenkohl ist direkt von dieser Eigenschaft abgeleitet. Die Knospen des Blumenkohls sind, im Unterschied zum Brokkoli noch nicht voll entwickelt. Im Handel wird er zum größten Teil weiß angeboten. Diese Färbung hat der Karfiol wegen seiner Hüllblatter, die sich über die Blume neigen und so das Sonnenlicht von der Blume ferngehalten. Dadurch kann sich kein Chlorophyll bilden.
Karfiol ist mittlerweile in ganz Europa heimisch und wird in verschiedenen Sorten kultiviert. In Italien und Frankreich schätzt man den Karfiol auch bunt von violett bis grün.
Je mehr Sonne der Kopf bekommt, desto stärker seine Verfärbung. Die beste Zeit für Karfiol ist von März bis April und Juli bis Oktober.
Geschichte
Die Urform des Karfiols stammt wahrscheinlich aus Kleinasien. Historische Belege weisen darauf hin, dass diese bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. in Ägypten angebaut wurde. Von Kleinasien gelangte sie später dann auch nach Italien, wo sie einige Veränderungen durchlebte. Im 16. Jahrhundert wurde Karfiol in Frankreich populär und gelangte so auch ins restliche Europa.
Geschmack und Eigenschaften
Karfiol hat einen feinen Kohlgeschmack, ist gut verdaulich und enthält viel Vitamin C.
Karfiol wird im Ganzen oder in Röschen geteilt gekocht, überbacken oder roh in Salaten verwendet. Muskat paßt als Gewürz sehr gut zum Blumenkohl.
(chat)
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