In der deutschen Zeitung "Die Zeit" spricht der Berufsforscher Jürgen Enders über den Nutzen des Promovierens und geht dabei auch auf die Situation von Frauen ein. Insgesamt promovieren Frauen seltener als Männer. Eine Promotion habe bei ihnen jedoch für den Berufsweg eine "beflügelndere Wirkung" als bei Männern. Im Einkommensvergleich zwischen den Geschlechtern äußere sich die Qualifikation bei Frauen leider kaum: die männlichen Kollegen sind bekannterweise besser bezahlt. Enders bedauert, dass ein "Doktortitel nicht vor den geschlechtsspezifischen Benachteiligungen" schütze: "Frauen verdienen weniger, und sie steigen nicht so hoch auf. Ihnen wird auch seltener eine universitäre Karriere angeboten als männlichen Promovierten." (red)