Bühne
Mailänder Scala spielt erstmals im "Ersatzhaus" am Stadtrand
Verdi-Oper "La Traviata" unter Riccardo Muti aufgeführt
Mailand - Die weltberühmte Mailänder Scala hat am
Samstagabend erstmals in ihrem modernen "Ersatzhaus" am Stadtrand
gespielt. Gut 2000 Zuschauer klatschten Stardirigent Riccardo Muti
und dem Ensemble nach der Verdi-Oper "La Traviata" begeistert
Beifall. Das neue Teatro degli Arcimboldi im Norden Mailands ist für
drei Jahre die neue Heimat der Oper, solange das angestammte Haus in
der Mailänder Innenstadt rundum renoviert wird. Der gut 200 Jahre alte Stammsitz der Scala wurde Silvester
geschlossen und wird erst Ende 2004 wieder eröffnet. Neben Bühne,
Logen und Parkett werden auch die Aufgänge und die technische
Ausstattung aufwendig modernisiert. Die Kosten werden auf mehrere
Millionen Euro veranschlagt. Es ist die erste wirklich umfassende
Renovierung des Hauses, das 1778 eingeweiht wurde. (APA/dpa)