39,99 Euro fürs Zu-früh-Aufstehen nach der Landung

Es ist ein wohlbekanntes Phänomen: Kaum ist das Flugzeug gelandet, schnallen sich auch schon die ersten Passagiere ab und springen auf, um hektisch die Gepäckfächer zu öffnen. Leuchtende Anschnallzeichen werden dabei ignoriert, ebenso wie die Durchsagen der Crew, doch bitte noch sitzen zu bleiben, bis das Flugzeug die endgültige Parkposition erreicht hat. Ein Flugbegleiter einer deutschen Airline hat jüngst versucht, dem etwas entgegenzusetzen. In einer Durchsage gab er bekannt, dass alle, die sich schon abgeschnallt haben, 39,90 Euro zu zahlen hätten. Das Geld würde automatisch von der Kreditkarte abgebucht, wie bei "Aerotelegraph" zu lesen und auf Tiktok zu sehen ist. Die Frühaufsteher zeigten sich wenig beeindruckt. Offenbar hatten sie Sinn für Ironie und die Durchsage als solche erkannt. Oder eben gänzlich ignoriert.

Tiktokerin zeigt, wie man sich Goodies im Hotel erschnorrt

Auf Tiktok präsentiert Julia Baird einen Trick, wie sie Hotels dazu bringt, ihr gratis Goodies zu geben, berichtet "20 Minuten". Die Mama hilft ihr dabei, wie sie erklärt: Bevor Julia in ihrem Hotelzimmer ankommt, ruft ihre Mutter die Rezeption an und bittet das Personal, aus Julias Aufenthalt "etwas Besonderes" zu machen – unabhängig davon, ob gerade ein spezieller Anlass besteht. Das virale Video beweist, dass dieser Trick funktioniert: Als Julia in ihrem Hotel in Vancouver ankommt, findet sie auf ihrem Zimmer einen Geschenkkorb mit verschiedenen Snacks, Mineralwasser und einer handgeschriebenen Karte vor. "Buchstäblich von meiner Mutter, umsonst", sagt sie, während sie zufrieden das Willkommenspaket präsentiert.

Thailändische Provinz hat jetzt Polizeieinheit gegen aggressive Affen

Um zahlreiche aggressive Affen unter Kontrolle zu bringen, gibt es in der thailändischen Provinz Lop Buri nun eine eigene Polizeieinheit. Das berichtet die APA. Diese sei seit Montag auf den Straßen der zentral gelegenen Region im Einsatz und auf Anweisung des örtlichen Polizeichefs Apirak Vetkanchana eingerichtet worden, berichtete die Zeitung "Bangkok Post" am Donnerstag mit Berufung auf die Behörden. Die Beamten seien mit Schleudern ausgestattet worden, um die Primaten im Zaum zu halten, hieß es.

Die Provinz Lop Buri und ihre gleichnamige Hauptstadt liegen etwa 140 Kilometer von Bangkok entfernt und sind berühmt für ihre große Makaken-Population.
Die Provinz Lop Buri und ihre gleichnamige Hauptstadt liegen etwa 140 Kilometer von Bangkok entfernt und sind berühmt für ihre große Makaken-Population.
REUTERS/Damir Sagolj

Die Methode ist neu und funktioniert den Angaben zufolge besser als die bisherige Technik, bei der die Polizei mit Betäubungspfeilen auf die Makaken geschossen hatte. Denn die Affen waren dabei erst nach einigen Minuten sediert und schafften es häufig noch, auf Häuserdächer zu fliehen. Vor allem wurden aber Käfige mit Ködern aufgestellt, mit denen in wenigen Tagen bereits mehr als 20 Exemplare gefangen werden konnten.

Die Provinz Lop Buri und ihre gleichnamige Hauptstadt liegen etwa 140 Kilometer von Bangkok entfernt und sind berühmt für ihre große Makaken-Population. Die Affen werden in Thailand durch den Wildlife Conservation and Protection Act geschützt. Die Tiere bereiten den Bürgern schon länger Sorgen – zuletzt war es aber zu extrem vielen Zwischenfällen mit den Tieren gekommen, die immer aggressiver vorgehen und Menschen auch verletzen können.

Anrainerinnern und Anrainer erzählten Medien, dass Menschen plötzlich auf der Straße angegriffen würden und die Tiere ihnen alle möglichen Gegenstände entrissen. "Manchmal stehlen sie Schülern ihre Mobiltelefone", erzählte Boonmee Phaeju, eine Schneiderin aus Lop Buri. "Ich bin ihnen nachgelaufen, aber ich konnte nichts tun, weil die Affen in Windeseile auf ein Gebäude geklettert sind."

Die gefangenen Affen sollen zunächst in einer Wildtierklinik untersucht werden. Was danach mit ihnen geschieht, war noch unklar. Die Behörden suchten nach einer langfristigen Lösung, etwa die Unterbringung in einem Zoo, hieß es. Laut einer aktuellen Erhebung lebten 2023 mehr als 5.700 Makaken in der Provinz. (Markus Böhm, 31.3.2024)