Die JVP fordert weiterhin "Flexi-Wohnen".

Foto: jvp

St. Pölten / Wien – Beim "Flexi-Wohnen" handle es sich um mehr als eine normale Wohngemeinschaft, verteidigt die Junge Volkspartei (JVP) Niederösterreich ihr Konzept. Die Präsentation der Idee, dass sich junge Menschen eine Wohnung teilen sollen, um Kosten zu sparen, hat der Parteiorganisation in sozialen Medien Häme eingebracht.

Das veranlasste die JVP, die Idee in einer weiteren Presseaussendung ausführlich zu erklären: Im Unterschied zu einer "herkömmlichen privaten WG" soll die Miete nur 200 Euro pro Kopf betragen, die Bewohner sollen außerdem maximal 30 Jahre alt sein dürfen. Das JVP-Papier sieht außerdem vor, ein eigenes Wohnheim für die WGs zu errichten. Man führe dazu bereits Gespräche mit einer Genossenschaft.

Verlasse ein Mieter die WG, habe er drei Monate Zeit, um einen Nachmieter zu "nominieren" – sonst ziehe eine Person von der Warteliste zu den übriggebliebenen Bewohnern. "Wir wollen Häuser bauen statt Sprüche klopfen", sagt JVP-Landesgeschäftsführerin Bernadette Schöny. (red, 5.1.2017)