Selenskyj: Russland besetzt ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebietes, die Ukraine sieht er als De-Facto-EU-Mitglied. Schweden liefert der Ukraine Anti-Panzer-Raketen
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Ukraine betrachtet sich nach den Worten ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schon jetzt als Teil der Europäischen Union. Allerdings ist zur Zeit rund ein Fünftel des Staatsgebietes von Russland besetzt.
- Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg rechnet mit einem langen Krieg.
- Die dänische Bevölkerung hat sich in einer Volksabstimmung für eine Beteiligung ihres Landes an der Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU entschieden.
- Der türkische Hersteller schenkt Litauen eine Bayraktar-Drohne für die Ukraine.
- Die EU hat sich auf ein sechstes Sanktionspaket einschließlich des seit Wochen umstrittenen Ölembargos gegen Russland geeinigt. Ungarn stellte sich quer. Neben dem Embargo soll auch die staatliche Sberbank aus dem Bankenkommunikationssystem Swift ausgeschlossen und drei russische Staatssender in der EU verboten werden. Außerdem gibt es weitere Sanktionen gegen Personen, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sein sollen.
- Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte "US Newsmax", dass sein Land zwischen 60 und 100 Kämpfer täglich verliere. 500 würden pro Tag auf dem Schlachtfeld verwundet.
- Die US-Regierung liefert der Ukraine im Rahmen eines neuen Sicherheitspakets im Wert von 700 Millionen Dollar moderne Mehrfachraketenwerfer. Die Schweiz blockiert indes die Weitergabe von dänischen Panzern an die Ukraine.
- Der Kreml schließt ein Treffen mit Selenskyj nicht aus, sieht aber keinerlei Fortschritt in den Vorgesprächen zu Friedensverhandlungen.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 2.6.2022)