Die Studenten wollen auch online diskutieren lassen. Das Ministerium hat ebenfalls eine Internet-Plattform online geschaltet.

Screenshot: derStandard.at

Nicht nur das Bildungsministerium hat eine Bildungsplattform im Rahmen des "Dialog Hochschulparnterschaft", das nach den Studierendenprotesten und Hörsaalbesetzungen notwendig geworden war, im Internet ins Leben gerufen. Auch die Studierenden wollen im Internet Parizipation ermöglichen.

Unter debatte.unsereuni.at können sich Interessierte am Dialog beteiligen. Am Mittwoch treffen die fünf Arbeitsforen zum zweiten Mal zusammen, um konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Hochschulsystems auszuarbeiten.

Eine der Gruppen, die AG Mittwoch, bemängelt aber mangelnde Transparenz, denn die Arbeitsgruppen arbeiten hinter verschlossenen Türen. Nun fordern die Beteiligten der AG eine Live-Übertragung via Internet-Stream, wie das auch während der Audimax-Besetzung in der Uni Wien der Fall war. Der Vorschlag sei von vier der fünf AGs abgelehnt worden, heißt es. Nun will man Bedenken und Vorbehalte gegen die Übertragung ausräumen. Der Informationsfluss stocke, "sollten die Interessierten nicht die Möglichkeit haben, auch einen Blick via Live-Stream in die Arbeitsforen zu werfen", heißt es. (mil, derStandard.at, 19. Jänner 2010)