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Der Kanzler ist beliebter, dem Vizekanzler vertrauen mehr.

Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Wien - Bundeskanzler Werner Faymann erfreut sich laut einer aktuellen Umfrage der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft (SWS) einer höheren Beliebtheit als Vizekanzler Josef Pröll. Bei der Frage nach "hochgeschätzten Persönlichkeiten" aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften nannten - ohne Antwortvorgabe - 23 Prozent den Kanzler, aber nur 13 Prozent den Vizekanzler. Präsentiert wurde dies am Freitag in einer Pressekonferenz.

Erhoben wurden die Daten im Jänner unter 1.095 Befragten. Am höchsten geschätzt wird laut Umfrage Bundespräsident Heinz Fischer mit 35 Prozent. Am stärksten polarisiert FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: 49 Prozent der Befragten lehnten ihn spontan ab, bei den FPÖ-Anhängern schätzen ihn aber 66 Prozent (unter allen Befragten 6 Prozent). Pröll kommt bei ÖVP-Sympathisanten auf 45 Prozent Spontannennungen, Faymann bei SPÖ-Anhängern auf 42 Prozent.

Verschiedene Umfragen, verschiedene Ergebnisse

Im jüngsten APA/OGM-Vertrauensindex kommt Faymann nicht ganz so gut weg. Hier rutschte der Bundeskanzler erstmals ins Minus. (derStandard.at berichtete). (APA)