Cornelia und Richard Zahel haben ihre Heurigenküche im eigenen Kochbuch dokumentiert

War das wirklich die "gute alte Wiener Zeit"? Als man beim Heurigenbuffet wählen musste zwischen Liptauer (mit Soletti), dem faschierten Laberl oder doch vielleicht dem "Bröselteppich" (das Schnitzerl, gelegentlich noch trockener als der dazu getrunkene Heckenklescher).

(Bild: Altwiener Matrosenfleisch)

 

Foto: © Miguel Dieterich / aus: "Die Wiener Heurigen-Küche" von Cornelia und Richard Zahel, erschienen im echomedia Buchverlag (ISBN 978-3-902900-01-2, 176 S., geb., durchgehend 4-farbig, € 24.90)

Das hat natürlich immer noch Tradition auf unterschiedlichsten Niveaus. Aber genauso, wie in den letzten Jahren von einigen und immer mehreren Heurigenwinzern die Wiener Weinqualität geradezu revolutioniert wurde, hat sich auch hinter der Budel und in den Küchen einiges getan.

Ohne das Grammelschmalz und die Pischinger-Torten geht's natürlich nicht - aber da hat sich inzwischen doch schon einiges dazu gesellt. Und das ist dann manchmal auch ein regelrechter Grenzgang.

(Bild: Topfenserviettenknödel mit Butterbröseln)

Foto: © Miguel Dieterich / aus: "Die Wiener Heurigen-Küche" von Cornelia und Richard Zahel, erschienen im echomedia Buchverlag (ISBN 978-3-902900-01-2, 176 S., geb., durchgehend 4-farbig, € 24.90)

Einer dieser kulinarischen Grenzgänger zwischen Tradition und Erneuerung ist der Heurige Zahel in Mauer, wo vor 15 Jahren begonnen wurde, das klassische Heurigenbüffet mit einer à la Carte-Küche zu ergänzen. Und was es da so im Angebot gibt, haben Cornelia und Richard Zahel nun erstmals in einem eigenen Kochbuch dokumentiert.

(Bild: Conny und Richard Zahel in der Küche)

Foto: © Miguel Dieterich / aus: "Die Wiener Heurigen-Küche" von Cornelia und Richard Zahel, erschienen im echomedia Buchverlag (ISBN 978-3-902900-01-2, 176 S., geb., durchgehend 4-farbig, € 24.90)

Da kommt etwa das Sauerkraut auch als "Soufflé auf Erdäpfelschaum" daher.

Zum Eierschwammerlgulasch? Gibt's ein Semmelsoufflé. Und die Blutwurst? Die wird in die echt genialen Blunzenstangerln mit Kren-Dip verzaubert.

Foto: © Miguel Dieterich / aus: "Die Wiener Heurigen-Küche" von Cornelia und Richard Zahel, erschienen im echomedia Buchverlag (ISBN 978-3-902900-01-2, 176 S., geb., durchgehend 4-farbig, € 24.90)

Beim Zahel gilt: Wer will, der kann - und wem's nicht passt, der geht halt weiter zum Buffet. Oder gesellt sich zur "Stehpartie" und sinniert über die "gute alte Heurigen-Zeit".  (Roman David-Freihsl, DER STANDARD, 6.11.2012)

(Im Bild: Oma Zahel)

derStandard.at/Lifestyle verlost drei Exemplare von "Die Wiener Heurigen-Küche"

 

Foto: © Miguel Dieterich / aus: "Die Wiener Heurigen-Küche" von Cornelia und Richard Zahel, erschienen im echomedia Buchverlag (ISBN 978-3-902900-01-2, 176 S., geb., durchgehend 4-farbig, € 24.90)

Cornelia & Richard Zahel: Die neue Wiener Heurigen-Küche. echomedia-Verlag: 2012, € 24,90

Foto: © Miguel Dieterich / aus: "Die Wiener Heurigen-Küche" von Cornelia und Richard Zahel, erschienen im echomedia Buchverlag (ISBN 978-3-902900-01-2, 176 S., geb., durchgehend 4-farbig, € 24.90)