Außenminister Sebastian Kurz hält auch mit 30 plus Kontakt zur Jugend.

Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Wien – Manche bleiben ewig 29, doch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) geht das Thema Altern offensiv an: Noch als 29-Jähriger lud er jene 30 Journalisten unter 30 ein, die das Branchenmagazin "Journalist" im Juni als beste Jungjournalisten vorgestellt hat (darunter auch solche, die für den STANDARD schreiben).

Schließlich war Kurz selbst einmal Jungtalent, mit 24 Jahren zum Staatssekretär ernannt und mittlerweile in der Riege der längstdienenden Regierungsmitglieder – nun will er sich "Anregungen für mein neues Lebensjahrzehnt" von den noch jungen Leuten holen, heißt es in der Einladung. "Unter uns und im Hintergrund", dann freilich beim Gespräch.

Die Einladung vom Juni war ein Geschenk an Kurz’ 30-jähriges Ich, denn als die geladenen Jungjournalisten am Mittwoch dem Ruf des Außenministers folgten, war Kurz schon 30 Jahre und elf Tage alt. (Sebastian Fellner, 7.9.2016)