Der Tiroler Wirtschaftsbundchef Franz Hörl ist einer der Nachrücker.

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Wien – Der ÖVP-Klub hat seine vier durch die Regierungsbildung frei gewordenen Nationalratsmandate fixiert. Wie bereits erwartet wurde, gingen zwei Bundesmandate nach Wien und Tirol, erklärte Klubobmann August Wöginger am Donnerstag. Neu im Parlament sind nun Franz Hörl, Maria Smodics-Neumann, Josef Smolle und Angelika Kuss-Bergner.

Nach dem Wechsel in Regierungsfunktionen wurden in der ÖVP-Fraktion vier Plätze frei. Zwei Nachrücker kommen über die Bundesliste rein, einer aus der Steiermark und eine aus Kärnten. Da Karl Mahrer das Bundeslistenmandat von Parteiobmann und Kanzler Sebastian Kurz übernimmt, rückt auf der Wiener Landesliste Maria Smodics-Neumann nach. Das Bundeslistenmandat von Josef Moser, nun Justizminister, nimmt Kira Grünberg an – das bedeutet, dass auf der Tiroler Landesliste der Tiroler Wirtschaftsbundchef Franz Hörl nachrückt. Hör war schon von 2006 bis 2013 für die ÖVP im Nationalrat vertreten.

Smolle übernimmt steirisches Mandat

Das Ticket von Umweltministerin Elisabeth Köstinger, die über die Kärntner Landesliste in den Nationalrat einzog, geht an die Lehrerin Angelika Kuss-Bergner. In der Steiermark folgt auf die nunmehrige Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß der Arzt Josef Smolle.

"Ich freue mich, dass wir weitere vier hochkarätige Abgeordnete dazu bekommen", erklärte Wöginger. Die Bereichssprecher wurden noch nicht fixiert, sollen aber bis zur Nationalratssitzung Ende Jänner feststehen. (APA, 18.1.2017)