Hopperla: Unterm Dirndl verbarg sich ein Protest gegen den Zwölfstundentag.

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St. Pölten – Es ist nicht alles Kanzlerverehrung, was unter einer türkisen Dirndlschürze steckt. Als Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag zu einer Wanderung auf den Fadensattel auf dem Schneeberg lud, begleiteten ihn einige Frauen in Tracht, die zu geeigneter Zeit die Schürzen lüpften, um darunter Zeichen der Ablehnung – etwa des Zwölfstundentages – zum Vorschein kommen zu lassen.

An den Störaktionen hatten Vertreter von Sozialistischer Jugend und Attac mitgewirkt. Der Kanzler ließ es sich nicht verdrießen. "Es ist immer wieder ein großes Erlebnis für mich, wie breit unsere Bewegung ist und wie viel wir gemeinsam verändern können in diesem Land", sagte er. (red, 29.7.2018)