Dechantlacke
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Dechantlacke, Wien

Mitten im Auwald in der Lobau und weit weg vom urbanen Trubel liegt die naturbelassene Dechantlacke. Deren Wasser ist den ganzen Sommer über sauber und wohltemperiert. Die Liegewiesen rund um die Dechantlacke sind zwar nicht sehr weitläufig, dafür gibt es zahlreiche Schattenplätze. Wer allerdings gschamig ist, sollte sich vor Augen halten, dass hier der Freikörperkultur gefrönt wird. Die nächsten Gasthäuser sind rund zehn Minuten entfernt. Die Dechantlacke ist außerdem gut öffentlich erreichbar: U2-Station "Donaustadtbrücke", dann weiter mit 92B bis Station "Raffineriestraße/Biberhaufenweg", von dort circa 15 Minuten zu Fuß.

Alatsee
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Naturbadesee Alatsee, Tirol

Wenn's richtig heiß ist, bietet der wildromantische Alatsee, der genau an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich liegt, garantiert Abkühlung: Die Wassertemperatur steigt auch im Sommer kaum einmal auf 20 Grad Celsius. Ein Strandbad und sonstige Infrastruktur gibt es nicht am frei zugänglichen See. Um den See herum führt ein 1,6 Kilometer langer kinderwagentauglicher Rundweg, der sich in einer halben Stunde bewältigen lässt. Vom Stadtplatz in Vils im Bezirk Reutte ist der Alatsee in einer Dreiviertelstunde Fußweg zu erreichen.

Naturbadeplatz Tauglspitz, Salzburg

Als "Geheimtipp" gilt der Naturbadeplatz Tauglspitz – dort, wo die Taugl unweit von Salzburg in den idyllischen Hintersee mündet. Mit rund 25.000 Quadratmetern ist die weitläufige und direkt an das Ufer angrenzende Seewiese der größte Naturbadeplatz, den die Bundesforste zur Verfügung stellen. Schotterbänke und Flachwasserbereiche runden das Gesamtbild des Naturbadeplatzes ab. Es gibt einen kleinen Kiosk und Toiletten sowie einen Beachvolleyballplatz und Parkplätze. Vom Salzburger Hauptbahnhof gibt es Postbusverbindungen in die Fuschlseeregion bzw. nach Faistenau. Alle Busverbindungen online unter www.postbus.at.

Naturbadeplatz am Rohrspitz, Vorarlberg

Dieser Naturbadeplatz in Höchst ist sehr beliebt. Das liegt zum einen daran, dass ein ausgedehnter Sandstrand am Rheindelta etwas Besonderes ist. Und zum anderen, dass das Wasser hier schön flach ist, sodass auch die Kleinsten Spaß haben können. Es könnte also sein, dass hier viel Betrieb herrscht. Wer es ruhiger mag, findet auf der Halbinsel bestimmt auch die eine oder andere abgelegene Badestelle. Der Sonnenuntergang soll hier auch ganz fantastisch sein, nachgerade romantisch. Öffentlich am besten nach Höchst und von dort zu Fuß oder mit dem Rad weiter.

Naturbad Resi-Lacke, Oberösterreich

Auch Felsenbad genannt, liegt der naturbelassene Badesee mit einer Wasserfläche von rund 8.000 Quadratmetern und einer maximalen Tiefe von circa 20 Metern auf dem Gelände eines ehemaligen Granitsteinbruchs in der Gemeinde Kleinzell. Zahlreiche Bäume spenden Schatten bei den Liegenwiesen und auf dem Beachvolleyballplatz. Wer den Nervenkitzel sucht, kann einen Sprung von den bis zu 14 Meter hohen Felswänden wagen. Es gibt ein kleines Buffet mit Snacks und Getränken. Den Namen "Resi-Lacke" verdankt dieser Steinbruchsee dem Vornamen der letzten Besitzerin – ihr Vorname war Theresia. Anreise: Mit dem Zug bis Linz – Mühlkreisbahn bis Haltestelle Kleinzell, mit Bus oder Taxi nach Kleinzell.

Donaualtarm Greifenstein, Niederösterreich

Der Donaualtarm Greifenstein ist 1985 in Zuge der Errichtung des Donaukraftwerks Greifenstein entstanden. Der Badebereich in der Bucht ist vor allem für alle jene interessant, die nach einem ruhigen Plätzchen suchen. Die Liegefläche ist groß und eingezäunt. Mit seinem leicht abfallenden Ufer, dem seichten Einstieg und einer Sandkiste zum Sandburgenbauen ist das Naturbad für Familienausflüge mit kleinen Kindern geeignet. Und: Man kann sich auch ein Tretboot ausleihen. FKK-Fans können an einem eigenen Einstieg baden. Die Schnellbahn S40 bringt einen rasch nach Greifenstein, dann sind's noch rund zwei Minuten bis zum Badeplatz.

Auerlingsee, Steiermark

Im Wald versteckt am Fuße der Grebenzen ist der Auerlingsee ein herrlicher Ort für ein erfrischendes Bad und ein perfekter Startplatz für Wanderungen. Die Wassertemperatur des während der Eiszeit entstandenen Gewässers bei St. Lambrecht kommt auch im Hochsommer kaum über 22 Grad Celsius. Es gibt eine Wiese, Stege und ausreichend Schattenplätze, eh klar, mitten im Wald. Auch bei Fischern ist der ruhig gelegene See sehr beliebt. Der Eintritt ist frei. Öffentlich kommt man ganz gut nach Neumarkt in der Steiermark. Von dort muss man dann auf ein Taxi umsteigen, um zum See zu gelangen.

Saisser See, Kärnten

In Kärnten gibt es 1.200 Seen. Darunter auch einige, die es noch zu entdecken gilt. Etwa den verträumten Saisser See (auch Jeserzer See) nördlich des Wörthersees in der Nähe von Velden. Er ist eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet und umgeben von Wiesen und Wäldern. Das Wasser dieses Moorsees erreicht im Sommer nicht selten 28 Grad Celsius. Es soll besonders hautverträglich und angenehm zum Baden und Schwimmen sein. Große Liegewiese. Mit dem Zug nach Velden und dann zu Fuß rund 1,5 Kilometer zum Saisser See wandern.

Naturbadeteich St. Margarethen, Burgenland

Ebenso bei freiem Eintritt zugänglich ist dieses Naturbad im burgenländischen St. Margarethen. Die Anlage ist weitläufig, die Liegewiese gepflegt. An besonders heißen Tagen kann der Badeteich eine Wassertemperatur von bis zu 26 Grad Celsius erreichen. Für Nichtschwimmer gibt es kleine, eigens gekennzeichnete Buchten. Wer sich weiter hinauswagen möchte, kann eine künstliche Insel ansteuern. Verzichten muss man hier auf nichts: Es gibt sanitäre Einrichtungen, ein Badebuffet mit Sitzterrasse, einen großen Kinderspielplatz sowie eine Skateranlage und einen Beachvolleyballplatz. St. Margarethen ist im Verkehrsverbund Ost Region (Vor) und mit Linienbussen gut erreichbar. Fahrplanauskünfte unter www.vor.at (max, 28.7.2021)

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