In welchen Städten sich Urlaub und Arbeit 2023 am besten verbinden lassen? Das zeigt der Workation-Index 2023.

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Das Homeoffice einfach einmal ins Ausland verlegen: Workation, eine Mischung aus dem englischen "work" für Arbeit und "vacation" für Urlaub, nennt sich der Trend, der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Möglichkeit bietet, eine gewisse Zeit vom Ausland aus zu arbeiten. "Vereinfacht gesagt: Die Arbeitnehmer müssen keine Urlaubstage nehmen und arbeiten im Ausland am Palmenstrand", wie es die Rechtsanwältin Karin Köller in einem Gastbeitrag im STANDARD darlegte.

In ihrem einschlägigen Index rankt die Ferienhaus-Plattform Home To Go jene Orte in Europa, wo sich Arbeit und Urlaub am besten zu einer solchen Workation verbinden lassen. Dort stellt man fest, dass die Suchanfragen nach diesem Begriff 2022 weltweit um 210 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Das hat Home To Go zum Anlass genommen, über 150 Orte in Europa genauer unter die Lupe zu nehmen und nach verschiedenen Kriterien zu ranken. Denn das Thema wird uns wohl auch im kommenden Jahr begleiten.

Süden dominiert

Für den Workation-Index wurde eine Reihe von Faktoren für eine gesunde Work-Life-Balance ausgewertet: Die Anzahl der Co-Working-Spaces, die durchschnittlichen Übernachtungspreise in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung, das Angebot an Freizeitaktivitäten, die Internetgeschwindigkeit vor Ort sowie die Sonnenscheindauer sind in die Auswertung eingeflossen. Dabei wurden verschiedene Faktoren nach Einwohnerzahl gewichtet, um zum Beispiel die Anzahl der Co-Working-Spaces vergleichbar zu halten.

In den Top Ten der besten Städte sind mit Lissabon (1. Platz), Porto (2.), Barcelona (3.), und Madrid (7.) vier Städte aus Südeuropa vertreten. Die Hauptstädte Amsterdam (4.), Dublin (5.) und Paris (6.) sowie Lyon (8.), Bristol (9.) und Frankfurt am Main (10.) komplettieren die ersten Plätze. Wien landet im Workation-Index übrigens auf Rang 31. (red, 13.12.2022)