Rund eine Woche nach der Met-Gala, die dem verstorbenen Chanel-Designer Karl Lagerfeld gewidmet war, zeigte das französische Modehaus seine Cruise-Show in den Paramount Studios in Los Angeles. Wie wichtig der Standort für die Marke ist, führte die Neueröffnung der 30.000 Quadratmeter großen Chanel-Boutique in Beverly Hills vor, sie ist nun der größte Store des Modehauses in den USA.

Die Zurückhaltung der Luxusunternehmen während der Pandemie ist einer Reiseeuphorie gewichen. Längst hat der Wettkampf um die spektakulärsten Locations, die exotischsten Orte, zu denen Einkäuferinnen, Journalisten und Prominente geladen werden, wieder begonnen. Und so veranstalten die Modehäuser nun auch wieder mit den Cruise-Entwürfen, irgendwann einmal für den Urlaub erdacht, aufwendige Events.

Chanel-Designerin Virginie Viard lieferte in Los Angeles eine nostalgische Show ab. Die 71 Looks beschworen die Achtziger- und Neunzigerjahre am Muscle Beach herauf – mit allem, was dazu gehört: Föhnwellen, sternenbesetzte Bodys und Stulpen, bauchfreien, schimmernden Paillettenoberteilen. Manch einer mag sich an die Ästhetik von Filmen wie "Clueless" oder den mit Spannung erwarteten "Barbie"-Film erinnert gefühlt haben.

Und ja, das kann kein Zufall sein – unter den vielen prominenten Gästen befand sich auch Schauspielerin Margot Robbie, die demnächst in Greta Gerwigs pinker Barbie-Verfilmung zu sehen sein wird. Die Cruise-Kollektion 2023/24 wird im November in die Läden kommen.

Foto: Jordan Strauss/Invision/AP


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CHANEL


Unter den Gästen: Schauspielerin Margot Robbie, die demnächst in Greta Gerwigs Barbie-Verfilmung zu sehen sein wird.
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Eben erst bei der New Yorker Met-Gala, nun in Los Angeles: Schauspielerin Kristen Stewart.
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Auch da: Musikproduzent Nile Rodgers und Schauspielerin Tracee Ellis Ross.
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Schauspielerin Chloé Sevigny hatte unlängst im "New York Magazine" erklärt, dass sie ihr Image als It-Girl nur schwer loswerde.
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(red, 11.5. 2023)