Wien – Durchschnittlich 51.000 Zuseherinnen und Zuseher verfolgten in der Gruppenphase die Spiele der Fußballweltmeisterschaft der Frauen im ORF. Das entspricht einem Marktanteil von elf Prozent in der allgemeinen Zielgruppe ab zwölf Jahren. Bei den Zwölf- bis 29-Jährigen sind es 18 Prozent, teilt der ORF auf STANDARD-Anfrage mit.

Die Partien sahen bis jetzt deutlich mehr Männer als Frauen. Das Verhältnis beträgt demnach 74 zu 26 Prozent. Die Weltmeisterschaft findet in Australien und Neuseeland statt.

Der Anfang von Deutschlands Ende: Die Kolumbianerin Linda Caicedo jubelt über ihr Tor. Das Spiel brachte dem ORF bis jetzt die meisten Zuseherinnen und Zuseher.
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Aufgrund der Zeitverschiebung geht der Großteil der Matches bereits in der Nacht oder am Vormittag über die Bühne. Das Spiel mit den meisten Zuseherinnen und Zusehern war jenes zwischen Deutschland und Kolumbien am 30. Juli, einem Sonntag. In der zweiten Hälfte sahen durchschnittlich 151.000 den 2:1-Sieg der Kolumbianerinnen. In den ersten 45 Minuten waren 126.000 mit von der Partie.

Vor allem das Interesse an den Nachtspielen ist – wenig überraschend – überschaubar. So verfolgten etwa am Freitag, 28. Juli, im Schnitt nur 13.000 die zweite Hälfte des Spiels zwischen Argentinien und Südafrika. Anpfiff war um 2 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Das WM-Aus Deutschlands gegen Südkorea ließen sich am Donnerstag 85.000 nicht entgehen. (omark, 4.8.2023)