Auf die Bühne traten zuletzt die Großen und die ganz Großen. Ob der Bankenobmann in der Wirtschaftskammer und Erste-Group-Chef Willibald Cernko, der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank Robert Holzmann oder Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP): Sie alle sind ausgerückt, um im Drama mit den variabel verzinsten Wohnbaukrediten doch noch für ein Happy End zu sorgen.

Rund 500.000 Haushalte in Österreich haben ein variables Darlehen aufgenommen, ihre Belastung steigt also parallel zur Entwicklung der Leitzinsen. Seitdem die Europäische Zentralbank (EZB) selbige mehrmals angehoben hat, haben sich die Monatsraten vieler Kreditnehmer stark verteuert.

Die Politik hat sich aufs Thema draufgesetzt, und es kursieren unterschiedliche Vorschläge, um überforderten Kreditnehmern zu helfen. Cernko, Holzmann und Brunner haben Ideen vorgelegt, und auch Konsumentenschützer haben sich eingeschaltet, die SPÖ sowieso.

Welche Maßnahmen liegen auf dem Tisch, und was würden sie bringen?