Das Ausmaß der Verblendung und moralischen Verirrung in manchen "linken" akademischen Gruppen ist deprimierend.

Auch an österreichischen Hochschulen mehren sich die Vorfälle, bei denen es zu einer wahnwitzigen Tatsachenverdrehung bezüglich des Massenmordes der Hamas-Mörderbanden am 7. Oktober in Israel kommt.

Kundgebung an der Angewandten in Wien
Bei einer Kundgebung an der Angewandten in Wien wurde der Angriff der Hamas geleugnet.
joehwien/x Screenshot: Jüdische Hochschüler:innenschaft

Zuletzt entstand ein Tumult an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo bei einer (nicht genehmigten) "Free Palestine"-Veranstaltung eine Rednerin dazu aufforderte, das Massaker am 7. Oktober mit 1.200 Toten, vergewaltigten Frauen und ermordeten Babys nicht mehr zu erwähnen: "There was no aggression!", rief sie ins Mikro. Angehörige der jüdischen Hochschülerschaft, die das filmten, wurden angegriffen. Schon vorher hatte es auf der privaten Central European University (CEU) – gestiftet vom jüdischen Philanthropen George Soros – eine Störung eines Vortrags über Terrorismus von Palästinensersympathisanten gegeben.

Wenn eine Untersuchung eines palästinensischen Umfrageinstituts im Westjordanland ergibt, dass 72 Prozent die "Offensive" der Hamas für richtig halten, dann mag man das auch als Reaktion auf die verhängnisvolle Kriegsführung der Israelis in Gaza erklären. Aber die Leugnung der Hamas-Bestialitäten durch westliche Hochschulbesucher verrät ein verstörendes Ausmaß an bewusster Realitätsverweigerung und Victim-Blaming. (Hans Rauscher, 15.12.2023)