In exakt vier Wochen ist es schon wieder vorbei: Dann ist der Tag nach dem 66. Opernball. Und alle Personen und Dinge, die für den diesjährigen "Ball der Bälle" auserkoren und vorbereitet werden, hatten ihren großen Auftritt. Wer und was zum Zug kommt, ist alljährlich ein gut gehütetes Geheimnis. Am Freitag wurde es zum Teil gelüftet: Staatsoperndirektor Bogdan Roščić und Vertreterinnen und Vertreter von Ballkomitee und Sponsoren gaben eine Vorschau auf den 8. Februar.
Für Roščić ist es der zweite Ball in seiner Amtsführung. "Ich bin seit Monaten im Walzerrausch", sagte er. Sein erster Opernball im Vorjahr sei jedenfalls "großartig" gewesen, "ich war bis zum Schluss da – und nicht nur aus Pflichtgefühl", beteuerte er. 2023 fand die Polit- und Promi-Tanzveranstaltung wieder statt, nachdem sie wegen der Corona-Pandemie zwei Jahre ausgefallen war.
Einige Neuerungen von dieser postpandemischen Auferstehungsausgabe werden in diesem Jahr fortgeführt: zum Beispiel das Organisationskomitee anstelle einer "Opernball-Mutti" oder ein Solidaritätsbeitrag auf Karten und Konsumation angesichts der wirtschaftlich angespannten Situation. Doch wie es die Tradition will, wartet der Ball auch mit ein paar Überraschungen auf. Was es zu wissen gilt.