Stage Bregenz
Insgesamt präsentieren 44 Galerien Werke von rund 100 internationalen Künstlern und Künstlerinnen im Festspielhaus Bregenz.
©anja koehler | andereart.de

Bregenz – Die österreichische Kunstszene ist wieder um eine Kunstmesse reicher. Glücklicherweise wird diese aber nicht den Wiener Kalender um einen weiteren Termin füllen, sondern jenen im Westen. Von Donnerstag bis Sonntag findet dort die erste Ausgabe der Stage Bregenz statt, bei der 44 Galerien Werke von rund 100 internationalen Künstlern und Künstlerinnen im Festspielhaus Bregenz ausstellen werden.

Das neue Messeformat bietet zeitgenössische Kunst sowie Design und möchte sich die Vierländerregion Bodensee zunutze machen. Neben der Messe sind weitere parallele Präsentationen in Vorarlberg, aber auch bei Partnern in der Schweiz, in Liechtenstein sowie Deutschland geplant. "Es ist uns ein Anliegen, die Messe stimmig in die gute kulturelle Infrastruktur einzubetten und selbst einen Beitrag zu leisten. Sie soll sich als jährlicher Fixtermin für Kunstsinnige über den Bodensee hinaus etablieren", wünscht sich Geschäftsführer Renger van den Heuvel.

Neue Wege abseits von Wien

Der gebürtige Niederländer bringt als langjähriger Geschäftsführer der Kunstmesse Viennacontemporary und Gründer der Spark Art Fair Kontakte und Erfahrung mit. Ende 2022 hatte er sich als Geschäftsführer von der Spark zurückgezogen, angebliche Auffassungsunterschiede hatten damals zu dem Bruch geführt. 2023 war die Messe kurzfristig abgesagt worden, dieses Jahr soll sie Mitte März wie gewohnt in der Marx-Halle abgehalten werden.

Anders als in Wien werden in Bregenz nun zu etwa zwei Dritteln aufstrebende Galerien und nur ein Drittel etablierte teilnehmen. Als regionale Kunstmesse möchte die Stage Bregenz einen neuen Weg einschlagen, heißt es. (Katharina Rustler, 22.2.2024)