Die Auftritte Kate Middletons, der Gattin des britischen Thronfolgers Prinz William, lassen sich mit einem Wort zusammenfassen: perfekt. Im Gegensatz zu vielen anderen Mitgliedern der britischen Royal Family sitzt bei ihr jeder Satz, jede Geste, jedes Outfit.

Stets perfekt, so kannte man Kate Middleton bisher.
Vermeintlich stets perfekt, so kannte man Kate Middleton bisher.
IMAGO/i Images

Nun ist Sand ins Getriebe der royalen Firma gekommen: Die Prinzessin wurde seit Monaten nicht gesehen, bis vor wenigen Tagen ein Paparazzifoto auftauchte und daraufhin, wohl als Reaktion, ein offizielles Foto, das später von Nachrichtenagenturen wegen Manipulationsverdachts zurückgezogen wurde. Selbst wenn das Foto, wie Middleton sagt, von ihr selbst bearbeitet wurde, ist das für den Palast enorm peinlich.

Royale PR-Maschinerie

Wirklich fest steht derzeit nur eines: Kate Middleton geht durch eine herausfordernde Zeit – aus welchen Gründen auch immer. Und sie möchte dabei nach all den Jahren im Fokus der Paparazzi – die sie in der Vergangenheit sogar beim Oben-ohne-Baden ablichteten – in Ruhe gelassen werden. Das ist nachvollziehbar und muss akzeptiert werden, nicht nur von der Öffentlichkeit, sondern auch von ihrer Familie und der royalen PR-Maschinerie.

Manchmal scheint man in unserer Hochglanzwelt, in der in den sozialen Medien jederzeit und überall Einblicke in das Leben völlig Fremder möglich sind, zu vergessen, dass auch prominente Menschen Privatpersonen sind – und uns ihr Gesundheitszustand nichts angeht. Selbst Royals haben ein Recht auf Privatsphäre. Und niemand muss immerzu perfekt funktionieren. Nicht einmal eine Prinzessin. (Franziska Zoidl, 11.3.2024)