Blaulicht
Auf österreichischen Autobahnen gilt generell eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.
APA/EVA MANHART

Langenzersdorf/Wien – Mit 247 statt der erlaubten 130 km/h ist ein 21-Jähriger am Samstagabend mit seinem Auto auf der Donauufer-Autobahn (A22) bei Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) gemessen worden. Der Pkw wurde vorläufig beschlagnahmt und dem Mann aus dem Bezirk Mistelbach der Führerschein abgenommen, berichtete die Exekutive am Montag. Es dürfte sich laut Polizei um den ersten Fall in Niederösterreich handeln, bei dem ein Raser seinen Wagen abgeben musste.

Beamte der Autobahnpolizei waren dem Raser hinterhergefahren und hielten ihn bei der Raststation Korneuburg an, hieß es in einer Aussendung. Der Mann wird von der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Seit 1. März kann bei eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen das Fahrzeug von Rasern an Ort und Stelle beschlagnahmt und in weiterer Folge auch versteigert werden. Grundlage ist die 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung. Auch in anderen Bundesländern gab es bereits vorläufige Beschlagnahmungen.

Video: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Innenminister Gerhard Karner präsentierten im Juni 2023 das "Raserpaket."
APA

Lenker droht in Wien Beschlagnahme

Einem weiteren Autolenker droht in Wien die Beschlagnahme seines Pkws. Der Mann war bei Geschwindigkeitsmessungen der Polizei am Freitagabend auf der Laaerbergstraße in Wien-Favoriten mit 117 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs gewesen. "Dem Lenker droht nun ein Führerscheinentzugsverfahren", so die Polizei am Montag in einer Aussendung. Unter Umständen droht dem Lenker auch die Beschlagnahme des Pkws. "Dies wird durch die Behörde noch geprüft", hieß es. (APA, 11.3.2024)