Invanti Tornado
Vor allem als Lastenrad wird das E-Bike derzeit beworben.
Invanti Technologies

Angesagte Revolutionen finden ja bekanntlich nicht statt, aber das chinesische Unternehmen Invanti Technology kündigt eine solche dennoch an. In diesem Falle geht es um E-Bikes, einen stark wachsenden Markt, dem es an Innovationen wahrlich nicht fehlt. In einer neuen Crowdfunding-Kampagne kündigt Invanti jetzt allerdings ein besonderes Schmankerl an: das Invanti Tornado, eine Art Schweizermesser im Bereich E-Bikes, das sich modular an die Bedürfnisse der Fahrenden anpassen kann.

160 Kilometer Reichweite

Aber was kann dieses revolutionäre E-Bike denn nun wirklich? Zunächst einmal hat es eine sehr gute Diebstahlsicherung, was Leute vor allem im urbanen Bereich freuen wird. Zumindest in der Pro-Version des E-Bikes kann man via Invantimobility-App das Bike nämlich sperren, sodass Menschen ohne diesen Zugang mit dem Tornado nicht losrollen können. Wer sich für technische Daten interessiert, dem sei gesagt, dass der hintere Motor mit 750 Watt läuft und eine 48 Volt und 14,7Ah starke Batterie von Samsung das Gerät mit Strom versorgt. Damit erreicht man laut Hersteller eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h.

Zudem wird eine Reichweite der Tretunterstützung von knapp 100 Kilometern versprochen, die mit einem Zusatzakku, den man separat kaufen kann, auf rund 160 Kilometer verlängert werden kann. Laut Elektrec kann der Zusatzakku auch als Powerbank für das Smartphone benutzt werden. Zusätzlich verfügt das Fahrrad über ein präzises GPS-Location-Tracking, damit man die Wege des E-Bikes auch verfolgen kann, wenn man es zum Beispiel einem Freund geborgt hat.

Invanti Tornado
Preislich liegt das E-Rad unter vielen anderen Mitbewerbern.
Invanti

Abseits vom technisch beeindruckenden Grundgerüst freut man sich als Tornado-Besitzer über die verschiedenen Accessoires, die man auf Wunsch anstecken kann. Da wäre etwa ein vorderer Gepäckträger, eine große Tasche für die Hinterradgabel oder die Möglichkeit, einen zweiten Fahrersitz zu montieren. Viele der rund ein Dutzend Aufsätze erfinden das Rad sicher nicht neu, aber das einfache An- und Abstecken der einzelnen Elemente soll unter anderem das große Verkaufsargument sein. Laut Hersteller soll das Rad zudem bis zu 200 Kilogramm tragen können.

Über den optischen Eindruck des E-Bikes lässt sich wohl streiten. In fast allen Konfigurationen sieht es vor allem zweckmäßig aus, aber das soll es am Ende wohl auch sein.

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Invanti

Verfügbarkeit und Preis

Auf der Plattform Indiegogo kann man derzeit das Tornado für rund 1200 Euro beziehungsweise für 1380 Euro die Pro-Version in drei verschiedenen Farben vorbestellen. Zum Zeitpunkt der Recherche für diese Geschichte lag die Crowdfunding-Kampagne gerade bei 5000 Dollar. Das gesetzte Ziel, damit die Kampagne als erfolgreich für den Hersteller gilt, sind 10.000 Dollar. Das sollte in den verbleibenden 26 Tagen allerdings einfach erreicht werden. Laut Hersteller wird das E-Fahrrad bereits produziert.

Vorbesteller sollen das Tornado im Juli 2024 geliefert bekommen. Derzeit sind als Lieferort lediglich die USA angegeben. (red, 27.5.2024)