Christoph Schick, verantwortlich für Sales und Marketing bei OD2.

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Klagen gegen Raubkopierer sind kein Selbstzweck, betont die IFPI. Die Eindämmung von Raubkopien im Internet zielt darauf ab, die Entwicklung legaler Online-Angebote zu unterstützen.

Drei österreichische Download-Angebote

Drei österreichische Download-Angebote (aon.at, chello.at und mycokemusic.at) sind bereits online, noch im Oktober ist der Start von Apple´s iTunes geplant.

Alternativen

Es gibt also echte Alternativen zu illegalen Quellen, ist sich Christoph Schick, verantwortlich für Sales und Marketing bei OD2: „Derzeit nutzen schon ca. 50.000 Kunden die von uns betreuten legalen Download-Angebote auf aon.at, chello.at und mycokemusic.at. Mit mehr als 350.000 erhältlichen Titeln der bekanntesten Künstler ist das Angebot an digital verfügbarer Musik bereits weitaus größer als in einem konventionellen Plattenladen. Zudem wird das Titelangebot in Kooperation mit österreichischen Musikfirmen gezielt um lokales Repertoire erweitert. Das schlägt sich bereits jetzt in monatlich steigenden Download- und Nutzerzahlen nieder. Gezielte Werbeaktionen mit unseren Handelspartnern werden diesen Trend noch verstärken.“

Genaue Download-Zahlen aus Österreich könne er jedoch nicht vorlegen, bedauerte Schick. Das Mutterunternehmen habe aber in ganz Europa im ersten Quartal 2004 eine Million Downloads registriert – eine Verzehnfachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Aktuell läge das Angebot bei 350.000 Titeln, "bis Jahresende werden die österreichischen Plattformen über eine Million Titel anbieten können." (red/apa)