Mit Immobilienpreisen ist es ja immer so eine Sache: Nur weil jemand eine bestimmte Summe für eine Wohnung oder ein Haus verlangt, heißt das nicht unbedingt, dass diese Summe am Ende auch bezahlt wird. So viel vorweg.
Aber aufsehenerregend ist der Angebotspreis für eine Wohnung am Parkring 14 im ersten Bezirk auf jeden Fall: 32,5 Millionen Euro werden für das Luxusdomizil im ersten Bezirk verlangt – und damit laut dem zuständigen Maklerbüro Living De Luxe Real Estate mehr als je zuvor für eine Wiener Wohnung.
Diese befindet sich in der Beletage der in Bau befindlichen Almanac Residenzen. Damit entstehen im Palais Henckel Donnersmarck, das in den 1870er-Jahren errichtet wurde, insgesamt elf sehr hochpreisige Wohneinheiten mit Preisen ab 4,25 Millionen Euro. Zwei der Residenzen sind mittlerweile laut Aussendung verkauft.
Die rekordverdächtige Wohnung in der Beletage ist großzügige 1.100 Quadratmeter groß. Hier befinden sich historische Prunkräume samt Prunkstiege. Die Wohnung soll aber gleichzeitig auch die Vorzüge eines modernen Lofts bieten, heißt es der Aussendung.
Es gibt acht Schlafzimmer, acht Badezimmer sowie Balkone und Terrassen mit einer Gesamtfläche von 100 Quadratmetern. Außerdem vorhanden: eine Einliegerwohnung.
Die Raumhöhen liegen bei großzügigen 5,40 Metern. Dass man sich da beim Studieren der wertvollen Deckengemälde und Wandvertäfelungen mal bloß nicht den Hals verrenkt!
Direkt nebenan, am Parkring 16, entsteht bis 2022 das Almanac Vienna, ein Fünf-Sterne-Hotel. Den künftigen Eigentümern der Residenzen werden also auch die Luxus-Hotel-Services zur Verfügung stehen. Dass eine solche Residenz auch einen Concierge haben wird, ist klar.
Ob für das Luxusdomizil am Ende der verlangte Rekordpreis bezahlt wird, bleibt abzuwarten. Schnäppchen wird es aber mit Sicherheit keines. (zof, 12.3.2021)
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