Jeden Ostersonntag wieder ist es ein beliebtes Ritual: die Suche nach Osternestern in Wohnung, Haus und Garten. Zu leicht will man es den Kindern dabei freilich nicht machen, weshalb es sich empfiehlt, nicht die naheliegendsten Verstecke zu wählen. Gleichzeitig dürfen die süßen und bunten Ostersachen auch nicht zu gut versteckt werden, um bei den Kleinsten nicht für Frustration zu sorgen, weil sie so gar nichts entdecken können, das ihnen der Osterhase hinterlassen hat.

"Ha! Gefunden!"
Foto: Getty Images/iStockphoto/Aleksandar Jankovic

Die Suche nach einem guten Versteck

Unter Couch und Lehnsessel bleiben Osternester nicht lange verborgen – aber eventuell auf dem Fensterbrett hinter dem Vorhang oder im Katzenkorb hoch oben auf dem Kratzbaum. Man könnte etwas im Backrohr, dem Geschirrspüler oder der Mikrowelle verstecken. Auch in Badewanne, Duschkabine oder Waschmaschine sieht vielleicht ein Kind nicht als Erstes nach. Bunte Orte, an denen Ostereier optische Konkurrenz bekommen, können ebenfalls für gute Tarnung einzelner Eier sorgen – etwa der Obstkorb oder ein Blumenbeet im Garten.

Doch die Herausforderung eines guten Ortes, an dem man als Osterhase seine Findigkeit demonstrieren kann, birgt auch Gefahren. Wer Eier und Co im Bett oder unter Sofakissen versteckt, sollte die Suchenden vielleicht etwas besser im Auge behalten, um bei plötzlichen Anfällen von Suchmüdigkeit noch rasch das Niedersinken auf fragile Ostergüter zu unterbinden. Auch können Tiere die Suche sabotieren – so soll es in Gärten, in denen sich der Osterhase bereits vorsorglich nachts herumtrieb, schon vorgekommen sein, dass sich Wildtiere an versteckten Eiern gütlich getan haben und den Kindern umso weniger zu suchen blieb.

Eins sollte man als kompetenter Osterhase allerdings unbedingt vermeiden: sich seine Verstecke selbst nicht zu merken und zu riskieren, dass spätestens in den Sommermonaten etwas nicht Gefundenes olfaktorisch auf sich aufmerksam macht.

Ihr Verstecktipp ist gefragt!

Mit welchem Versteck konnten Sie Ihre Kinder oder Enkel zu Ostern schon länger hinhalten? Welches fanden Sie besonders originell? Welche Anekdote um ein nicht gefundenes oder versehentlich demoliertes Osternest oder Osterei wird in Ihrer Familie erzählt? Teilen Sie Ihre Tipps, um die Ostereiersuche heuer besonders vergnüglich zu gestalten! (Daniela Herger, 5.4.2023)