"Darauf müssen wir anstoßen!" Diesen Satz hört man häufig. Sei es, weil man Geburtstag hat, eine Prüfung bestanden hat oder einfach weil man das Wochenende mit einem Gläschen einläuten will. Wein, Bier, Hochprozentiges und sämtliche Mischungen davon gehören hierzulande zum Alltag, und es gibt kaum eine Gelegenheit, wo man keinen Alkohol zu trinken bekommt. Feierlichkeiten ohne Alkohol? Ein schier unmöglicher Gedanke! Fortgehen ohne Bier und Co? Geht nicht!

"Für mich nicht, danke!" – "Ein Stamperl geht schon noch, für die Verdauung!"
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Zwar gibt es immer wieder Gelegenheiten, wo es gesellschaftlich akzeptierter ist, keinen Alkohol zu trinken, wie zum Beispiel die kürzlich zu Ende gegangene Fastenzeit oder den Dry January, aber verzichtet man gänzlich auf den Konsum alkoholischer Getränke, wird häufig versucht, die Person zu einem Gläschen zu überreden. Diese Erfahrung machte auch "Cendras":

Bleibt man hartnäckig, muss man sich oft dafür rechtfertigen. Frauen wird dann schnell einmal eine Schwangerschaft attestiert, denn das ist vielfach der einzig akzeptierte Grund, um auf Alkohol zu verzichten. In geselligen Runden gilt man als nüchterner Mensch dann schnell mal als Spaßbremse und eigentlich nicht recht gesellschaftsfähig.

Wie erleben Sie das?

Wie nimmt ihr Umfeld ihre Alkohol-Abstinenz auf? Gibt es Situationen, wo Sie zum Trinken von Alkohol gedrängt werden? Wie gehen Sie damit um? Berichten Sie im Forum, was es hierzulande heißt, keinen Alkohol zu konsumieren! (wohl, 14.4.2023)