"Don't drink and drive!" Diesen Slogan kennt nahezu jeder, ist er doch bereits seit Jahrzehnten im Zusammenhang mit Kampagnen zur Vermeidung von Alkohol am Steuer und Verkehrserziehung im Einsatz. Und dennoch gibt es immer wieder Fälle von alkoholisierten Fahrten. Dass diese neben rechtlichen Konsequenzen wie Führerscheinentzug und Strafen auch verheerende menschliche Folgen haben können, zeigt die Unfallstatistik.

Demnach betrug der Anteil der Alko-Unfälle in den ersten drei Quartalen des Vorjahrs 7,8 Prozent, was laut Statistik Austria der höchste Wert der vergangenen 30 Jahre war. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass es 867 Alko-Unfälle mit 1.089 Verletzten und vier Todesopfern gab. Demnach dürfte der genannte Slogan nicht von allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern so ernst genommen werden.

Wie konsequent sind Sie dabei, nicht unter Alkoholeinfluss zu fahren?
Foto: imago images/Panthermedia/Zerbor

Steigendes Unfallrisiko

Beim Essen werden schon mal ein oder mehrere Glas Wein oder Bier getrunken, bei der Familienfeier geht es auch meist nicht ohne Alkohol, und beim Fortgehen sowieso. Mit dem Auto sollte man dann allerdings nicht mehr fahren, denn bereits mit 0,5 Promille steigt das Unfallrisiko auf das Doppelte, bei einem Promille auf das Siebenfache und bei zwei Promille auf das 35-Fache, wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) vorrechnet.

In Ballungszentren ist es meist einfach, auf Alternativen umzusteigen, wie zum Beispiel Taxis oder Öffis. Aber auch in ländlichen Gebieten gibt es Möglichkeiten, die es erlauben, sich nicht alkoholisiert hinters Steuer zu setzen. So kann zum Beispiel beim Fortgehen einer in der Runde auf Alkohol verzichten und Chauffeur beziehungsweise Chauffeurin spielen. Oder man lässt einfach gänzlich das Trinken bleiben, wenn man mit dem Auto fährt.

"Mountain Biker" kritisiert die zu geringe Zahl an Verkehrskontrollen:

"der_frischling_aus_wien" erzählt von seiner Kindheit und dem Umgang seines Vaters mit Alkohol am Steuer:

"HerrFranz74" berichtet von seinem Führerscheinentzug mit 25 Jahren und von den Reaktionen seines Umfelds:

Sind Sie schon einmal unter Alkoholeinfluss Auto gefahren?

Wie viel haben Sie getrunken, und warum haben Sie das Auto nicht stehen gelassen? Wurden Sie von der Polizei auf Alkohol kontrolliert? Braucht es Ihrer Meinung nach mehr Alkoholkontrollen im Straßenverkehr? Wenn Sie in einer Runde fortgehen, gibt es da immer einen Fahrer oder eine Fahrerin, die dann nichts trinkt? Berichten Sie im Forum! (wohl, 20.4.2023)