Endlich Sommer – damit assoziieren die meisten Menschen mehr Freizeit. Urlaubstage, an denen man kaum Verpflichtungen hat, laden dazu ein, zwischen Sprüngen in den See, ein paar Schwimmzügen im Meer oder dem Gang zur Poolbar auch endlich wieder einmal das eine oder andere Buch in die Hand zu nehmen. Man liegt im Liegestuhl, in der Hängematte oder auf der Picknickdecke und hat endlich Muße, sich in etwas zu vertiefen, auf das man sich schon sehr gefreut hat. Was man als ideale Ferienlektüre empfindet, daran scheiden sich freilich die Geister. Was das Genre, den Umfang, den Inhalt, den Anspruch und die Anzahl der mitgenommenen Bücher betrifft, sind die Geschmäcker höchst verschieden.

Eine Frau mit Sonnenhut liegt zum Meer gewendet an einem Sandstrand und liest ein Buch
Lesen im Urlaub: Welche Bücher nehmen Sie heuer mit?
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Urlaubslektüre: So vielseitig wie die Destination

Versenken sich manche unter der Urlaubssonne gerne in einen richtig dicken Roman, empfinden andere eine Kurzgeschichtensammlung, die man häppchenweise konsumiert, für diesen Zweck passender. Kann es dem einen nicht spannend genug sein und ohne Krimi-Neuerscheinung geht im Urlaub gar nichts, geht es die andere ruhiger an und möchte endlich einmal einen Klassiker aus dem literarischen Kanon lesen, der sie schon lange interessiert. Promi-Autobiografien sind im Koffer des einen das Nonplusultra, während die andere ein interessantes Sachbuch darüber einpackt, wie man sein Geld am besten investiert. Auch eine Geschichte zu lesen, die an dem Ort oder in dem Land spielt, wo man sich gerade befindet, kann im Urlaub sehr reizvoll sein.

Wie viele Bücher einen in dieser erholsamen Zeit begleiten dürfen, handhabt ebenfalls jeder und jede Lesende anders. Schließlich gilt es zu vermeiden, dass man in der Mitte des Urlaubs bereits alle mitgenommenen Bücher ausgelesen hat und ohne Nachschub ist. Die Hoffnung, dass man bei seiner Lektüre-Auswahl für diese besondere Zeit nicht daneben gegriffen hat, ist ebenfalls meist ein Thema. Wer sich nicht gerne entscheidet oder diesbezüglich kein Risiko eingehen möchte, setzt im Urlaub vielleicht lieber auf einen E-Reader anstatt haptischer Bücher. Damit hat man, ohne viel mitschleppen zu müssen, gleich eine ganze Bibliothek zur Hand – und spart sich den Ärger, mit dem einzigen Buch, das man mitgenommen hat, vielleicht nicht warm zu werden. 

Wie ist das bei Ihnen?

Was werden Sie heuer im Urlaub lesen, und warum ist Ihre Wahl gerade darauf gefallen? Wie viele Bücher nehmen Sie für welchen Zeitraum mit? Und genießen Sie Ihre Urlaubslektüre lieber in Form eines haptischen Buches oder auf einem E-Reader? Teilen Sie Ihre sommerlichen Lesetipps mit der STANDARD-Community! (Daniela Herger, 4.7.2023)