Die Kinder sind wieder unterwegs, um in die Schule zu kommen. Wie sie das tun, berichtete die STANDARD-Community erst kürzlich bei der Diskussion "Wie kommt Ihr Kind in die Schule?". Bei der nichtrepräsentativen Umfrage zeigte sich, dass die meisten Kinder ihren Schulweg zu Fuß zurücklegen.

Zwei Kinder überqueren die Straße bei einem parkenden Auto
Bei parkenden Autos auf die Fahrbahn – oft gibt es keine andere Möglichkeit, um über die Straße zu kommen.
APA/dpa/Uwe Anspach

Gerade dieser Weg gehört bei vielen Kindern zu den ersten Strecken, die sie nach einer gewissen Übungsphase alleine zurücklegen. Aber viele Eltern sehen dabei auch große Gefahren. So berichtet zum Beispiel "Schlumpfibumpfi" vom Schulweg des Kindes:

Freizeitwege alleine zurücklegen – geht das?

Und wenn der Schulweg, der oft mit Schülerlotsen und Polizisten gesichert wird, schon eine Herausforderung für die Kinder darstellt, wie schaut es dann erst aus, wenn sie in der Freizeit die Wege zurücklegen, um in den Park, zu Freundinnen und Freunde oder zu den Großeltern zu kommen? Viele Wege sind nicht sehr kindgerecht. So müssen Kinder an manchen Orten zwischen parkenden Autos durch, deren Motorhauben oft größer als sie selbst sind, um eine Straße zu queren. Aber auch in ländlichen Gebieten ist ein Fußmarsch zum verabredeten Spielplatz oft eine Hürde, weil es vielleicht keine Gehsteige oder keine adäquaten Fußgängerübergänge über stark frequentierte Straßen gibt. Oft zeigt sich, dass die Ausgestaltung des Straßenverkehrs beziehungsweise des öffentlichen Raums nicht kinderfreundlich und meist dem Auto untergeordnet ist. Aber was bedeutet das im Alltag für Sie als Eltern oder für Ihr Kind? "Ständige Angst, dass was passiert", hat "ghostdog4":

Wie geht es Ihnen damit?

Wie viel trauen Sie Ihrem Kind im Straßenverkehr zu, und wovor haben Sie Angst? Welche Wege darf Ihr Kind alleine zurücklegen und ab welchem Alter? Braucht es einen anderen Fokus, wenn es um die Verteilung des öffentlichen Raums geht? Erzählen Sie von Ihren Erfahrungen und was Sie sich von einer gelungenen Verkehrspolitik in Zukunft wünschen! (wohl, 20.9.2023)