Ein Polizeiauto mit Sirenen und Blaulicht, aber ohne Ausschaltknopf. Ein Plüsch-Papagei, der alles nachplappert, was er zu hören bekommt. Ein Musikinstrument aus Plastik, dessen blecherner Klang nur entfernt an Musik erinnert. Ein hundertfach wiederholtes Kinder-Hörbuch, das mit dümmlichen Charakteren und einer fragwürdigen Moral daherkommt. Was Kindern viel Spaß macht, kann Erwachsene auf die Palme bringen.

Ein Kleinkind sitzt auf einem Sofa und spielt mit einem bunten Plastikkeyboard auf seinem Schoß
Schiefe Klänge aus dem Kinderzimmer können die Nerven strapazieren.
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Wenn Eltern Spielzeug entbehrlich finden

Man selbst würde so etwas natürlich nicht freiwillig nach Hause tragen – doch es gibt ja auch noch andere Menschen, die das eigene Kind beschenken und es besonders gut dabei meinen. So können etwa Großeltern oder zum Kindergeburtstag eingeladene Freundinnen und Freunde Dinge im Gepäck haben, die man beim ersten Anblick oder spätestens nach kurzem Gebrauch am liebsten aus dem Fenster befördern würde.

Nicht selten werden daraufhin Regeln darüber vereinbart, wann, wo und wie oft mit dem nervigen Gerät gespielt werden darf. Und wenn alle Stricke reißen, sollen auch schon Batterien mutwillig entfernt worden, ein Spielzeug "plötzlich leider kaputt gegangen" oder unauffindbar verschwunden sein, um das elterliche Nervenkostüm zu schonen.

Was war's bei Ihnen?

Welches Spielzeug Ihrer Kinder haben Sie schlecht ausgehalten – und warum? Wie sind Sie damit umgegangen, dass es Sie so sehr nervte, aber der Nachwuchs große Freude daran hatte? Welche Vereinbarung wurde getroffen – oder welcher Trick von Ihnen angewendet, um den häuslichen Frieden zu wahren? Berichten Sie im Forum! (Daniela Herger, 15.11.2023)