Ob durch eine bewusste Entscheidung oder unfreiwillig – wer Single ist und das über einen längeren Zeitraum hinweg, weiß, wie mühsam dieser Nichtbeziehungsstatus oft sein kann, besonders, was die Meinung anderer Menschen darüber betrifft: sei es auf der Geburtstagsfeier der Tante, bei der man von unterschiedlichsten Leuten gefragt wird, ob man denn nun endlich einen Partner oder eine Partnerin habe und bei der Verneinung mitleidig angeschaut wird, oder selbst im Freundeskreis, in dem es nur noch Paare gibt und wenig Zeit für Aktivitäten außerhalb der Beziehungen existiert.

Frau sitzt alleine auf einer Bank mit Blick auf das Meer.
Hoffen Sie darauf, jemanden an Ihrer Seite zu haben?
Xacoba/Getty Images/iStockphoto

Single zu sein bedeutet für viele auch, sich immer wieder dafür rechtfertigen zu müssen. Was für die einen zur nervigen Gewohnheit geworden ist, ist für andere mit Leid verbunden, besonders dann, wenn man sich nach einer Beziehung sehnt und darauf hofft, noch jemanden kennenzulernen. Diese Hoffnung begleitet natürlich nicht alle, aber viele alleinstehende Menschen. Das Single-Dasein bringt zwar auch einige Vorteile mit sich, und doch fällt einiges weg, was eine Beziehung eben ausmacht. Allem voran ein Menschen, den man liebt und der einen liebt. Sich nach Liebe zu sehnen, ist eine grundlegendes Bedürfnis des Menschen, nicht zwangsweise muss es eine romantische Form der Liebe sein. Und doch hoffen viele darauf, den Partner oder die Partnerin fürs Leben zu finden. Wer aber über Jahre hinweg immer wieder enttäuscht wurde, schlechte Beziehungserfahrungen machen musste und sich darum nicht mehr binden kann oder will, gibt diese Hoffnung womöglich irgendwann auch auf.

Wie ist das bei Ihnen?

Wie lange leben Sie schon ohne Partnerin oder Partner? Hoffen Sie noch auf die Liebe? Oder gibt es Gründe, warum Sie das nicht (mehr) tun? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 15.12.2023)