Frau streitet mit Kind um Sonnenblende

Wem gehört die Sonnenblende im Flugzeug? Zumal sich diese genau zwischen zwei Sitzreihen befindet. In einem auf Tiktok veröffentlichten Video ist genau das Thema: Während die Frau in der hinteren Sitzreihe gerne die Aussicht genießen möchte, hat das Kind in der vorderen Reihe etwas dagegen. Das Video ging viral und hat mittlerweile 16 Millionen Views. Das berichtet "20 Minuten". Auf Social Media schreibt die Frau: "Es ist mein Fenster." 18.000 User und Userinnen kommentierten mittlerweile ihren Post, viele loben die Frau dafür, dass sie ihre Position so beharrlich verteidigte, ist bei "20 Minuten" zu lesen. Eine Nutzerin meint ironisch: "Lass das Fenster zu und erklär dem Kind, wieso du seinen Arm gebrochen hast." Eine weitere Frau verteidigt hingegen das Kind: "Vielleicht hat es nur gedacht, dass das ein Spiel ist." Eine deutschsprachige Userin meint: "Und die Eltern schauen wie immer weg."

Ratte in Airbus brachte Flugverkehr in Sri Lanka durcheinander

Nachdem ein Flugzeug in Sri Lanka drei Tage lang am Boden bleiben musste, hat die staatliche Fluggesellschaft nun die Schuldige benannt: eine Ratte. Das Tier sei auf einem Flug vom pakistanischen Lahore in Sri Lankas Hauptstadt Colombo entdeckt worden, teilte am Dienstag ein Vertreter von Srilankan Airlines mit. Der Airbus A330 sei daraufhin in Colombo immer wieder durchsucht wurden – erst nach drei Tagen wurde die Ratte tot aufgefunden und das Flugzeug wieder freigegeben, wie die APA berichtet. "Das Flugzeug konnte nicht fliegen, bevor nicht sichergestellt war, dass die Ratte gefunden wurde", sagte der Airline-Vertreter, der anonym bleiben wollte. Außerdem habe genau geprüft werden müssen, dass das Tier keine Kabel angeknabbert habe. Die dreitägige Pause brachte den Flugverkehr in dem Inselstaat im Indischen Ozean gehörig durcheinander. Die völlig verschuldete staatliche Airline hat insgesamt 23 Maschinen, von denen allerdings drei schon seit einem Jahr nicht mehr eingesetzt werden können, weil die vorgeschriebenen regelmäßigen Triebwerksüberprüfungen nicht bezahlt werden können.

Ein Student als "Superpendler"

Die Mieten in Vancouver sind so hoch, dass sich ein Student entschloss, lieber mit dem Flugzeug an die Uni zu pendeln. Das kommt billiger.
Die Mieten in Vancouver sind so hoch, dass sich ein Student entschloss, lieber mit dem Flugzeug an die Uni zu pendeln. Das kommt billiger.
REUTERS/Jennifer Gauthier

Ein kanadischer Kunststudent hat scharf kalkuliert: Rund 2.500 Kanadische Dollar Miete pro Monat (etwa 1.700 Euro) hätte er für eine neue Wohnung in Vancouver bezahlen müssen. Von der Stadt Calgary, wo er zu Hause ist, koste ein Hin- und Rückflug rund 150 Kanadische Dollar (rund 100 Euro). Nachdem er nur an zwei Tagen pro Woche an der Uni präsent sein müsse, koste das "nur" rund 1.200 Kanadische Dollar im Monat (etwa 820 Euro), also weniger als die Hälfte dessen, was an Miete fällig wäre. Also habe er sich für diese Lösung entschieden und wurde zum "Superpendler", wie der "Spiegel" berichtet.

70 Zentimeter sind nicht breit genug

Ein deutsches Gericht entschied (noch nicht rechtskräftig), dass Reisende in einem Hotel, jeweils mit einem Schlafplatz von mehr als 70 Zentimetern Breite rechnen dürfen.
Ein deutsches Gericht entschied (noch nicht rechtskräftig), dass Reisende in einem Hotel jeweils mit einem Schlafplatz von mehr als 70 Zentimeter Breite rechnen dürfen.
Frédéric Cirou/Imago Images

Wie breit muss eine Matratze in einem Hotelbett sein? Diese Frage beschäftigte das Amtsgericht Hannover im Rahmen der Klage eines Urlaubers. Wie "Reisereporter" berichtet, hatte der Mann bei der Hochzeitsreise neben dem Zimmer für sich und seine Frau ein Dreibettzimmer für drei Mitreisende gebucht. Den Begleitern sei vor Ort ein Zimmer mit zwei Betten mit jeweils 1,40 Meter Breite zur Verfügung gestellt worden. Das Gericht entschied (noch nicht rechtskräftig), dass Reisende in einem Hotel, das der Veranstalter selbst mit fünf "Sonnen" bewertet, jeweils mit einem Schlafplatz von mehr als 70 Zentimeter Breite rechnen dürfen. Der Kläger erhielt 15 Prozent des Reisepreises zurück, immerhin rund 735 Euro. (Markus Böhm, 3.3.2024)