Es ist ein lauer Sommertag. Alles ist vorbereitet für den Grillabend mit Freunden. Der Tisch ist gedeckt, zahlreiche Salate und einige selbstgemachte Saucen sind vorbereitet, die Getränke eingekühlt. Man wartet nur noch auf das Eintrudeln der Gäste, die jeweils die Speisen mitbringen, die sie gerne auf den Griller legen und essen möchten. So muss der Gastgeber oder die Gastgeberin nicht alles besorgen, und jeder bekommt sicher das, was ihm oder ihr auch schmeckt. 

Menschen sitzen beim Grillen an einem reichlich gedeckten Tisch
"Meins, alles meins!"
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Teilen oder hamstern?

Beim Grillen kann man sehr gut auf bestimmte kulinarische Präferenzen Rücksicht nehmen. So liegen Würstel, Steak, Grillkäse, Fleischersatzprodukte, Tofu und Gemüse friedlich auf der Glut nebeneinander und warten darauf, zum idealen Zeitpunkt serviert zu werden, um verspeist zu werden. Wenn da nicht die archaischen Verhaltensweisen durchkämen. 

Will man unbedingt ein bestimmtes Würstel, ein Stück Käse oder Fleisch haben, muss man sich oft schon ranhalten, dass die anderen einem nicht zuvorkommen und man sich dann womöglich mit Beilagen begnügen muss, bis die nächste Runde vom Griller kommt. Vor allem für Menschen, die kein Fleisch essen, gibt es meist ohnehin nicht so viel Auswahl, und wenn dann alle anderen Gäste auch einmal interessiert die vegetarischen oder veganen Speisen probieren wollen, kann es schon vorkommen, dass einen, wie damals mit den Geschwistern, der Futterneid packt und man gierig alles auf den eigenen Teller zu schaufeln versucht.

Wie ist das bei Ihnen?

Haben Sie beim Grillen die Angst, nicht genug von Ihren liebsten Speisen zu bekommen? Wann und bei welchem Essen macht sich bei Ihnen der Futterneid bemerkbar? Und sind bei Ihren Grillpartys alle Speisen für alle da, oder wird da auf lukullische Vorlieben Rücksicht genommen? Erzählen Sie im Forum! (wohl, 7.7.2023)