Touristen melken Kuh, Bäuerin ist empört

Wanderer in der Schweiz bedienten sich direkt an der Milchquelle. (Symbolfoto)
Wanderer in der Schweiz bedienten sich direkt an der Milchquelle. (Symbolfoto)
Getty Images

Da die Begegnung mit Kühen auf einer Wanderung unter Umständen ungut ausgehen kann, weil sich die Tiere manchmal unberechenbar verhalten, ist bekannt. Im Netz finden sich zahlreiche Tipps, wie man mit der "Gefahrenquelle" Kuh umgehen sollte. Zwei Touristen haben jetzt quasi den Spieß umgedreht und eine Kuh auf der Weide im Alpstein (Appenzellerland, Schweiz) belästigt. Sie haben sie mir nix, dir nix gemolken und sich eine Plastikflasche mit frischer Milch direkt von der Quelle gezapft. Eine Bäuerin hat die beiden jungen Männer dabei beobachtet und zeigt sich gegenüber FM1 Today empört: "Ich war total erschüttert, als ich das sah." Sie sei auf die beiden Wanderer zugegangen und habe sie gebeten, mit zur Alphütte zu kommen und dies mit dem Hirten zu besprechen. "Sie haben geantwortet, dass sie keine Zeit hätten", wird die Bäuerin zitiert. Die Milchdiebe machten sich daraufhin aus dem Staub. Den beiden droht jetzt ein rechtliches Nachspiel.

Streit an Bord von British Airways endet blutig

Hässliche Szenen spielten sich in einem Flieger der British Airways ab.
Hässliche Szenen spielten sich in einem Flieger der British Airways ab.
REUTERS/John Sibley

Einen blutigen Vorfall an Bord einer British-Airways-Maschine, die von London-Gatwick auf die Karibikinsel Saint Lucia unterwegs war, meldet "Aerotelegraph". Dort eskalierte ein Streit zwischen zwei betrunkenen Passagieren kurz vor der Landung. Einer der Streithanseln schnappte sich eine zerbrochene Weinflasche und griff den anderen damit an. Ein weiterer Passagier versuchte zu intervenieren und wurde dabei ebenfalls verletzt, liest man. Dem Kabinenpersonal gelang es schließlich, die Männer an ihre Sitze zu fesseln. Nach der Landung wurden die beiden direkt festgenommen.

Passagier zwingt Jet zur Landung – weil sein Wunschmenü aus war

Ein weiterer Fall von Rowdytum über den Wolken sorgte diese Woche für Schlagzeilen. Dieses Mal war es ein Business-Class-Passagier, der so lange herumpöbelte, bis die Boeing 777 der United Airlines, die von Texas in die Niederlande unterwegs war, in Chicago zwischenlanden musste. Der Grund, warum der Mann durchdrehte, war eine Nichtigkeit: Sein Wunschmenü war nicht mehr verfügbar. Auch er wurde von den Behörden in Empfang genommen. Nachzulesen bei "Aerotelegraph".

Wilde Massenprügelei an Bord einer Fähre

Dramatic moment mass brawl erupts on ferry service from Dublin
This is the shocking moment when a huge fight broke out on a ferry while terrified onlookers screamed in horror - leading the vessel to return to port just 20 minutes into the journey.
Daily Mail

Außerplanmäßig verlief auch die Fahrt einer Fähre von Irland nach Wales. Sie musste nach 20 Minuten zurück an den Start, weil an Bord eine wilde Prügelei zwischen zwei Gruppen ausbrach. In einem Video ist zu sehen, wie sich mindestens vier Passagiere auf einen fünften stürzen, während sich ein sechster bemüht, die Wogen zu glätten, berichtet "Daily Mail Online". Die Aufnahme zeigt die wüste Szene: Man hört eine Frau entsetzt schreien, Kinder sehen verängstigt zu, einer der Männer scheint sich mit einem Salatbesteck gegen Angriffe verteidigen zu wollen. Die Crew kann die Kämpfenden trennen, der Kapitän steuert das Schiff da schon zurück nach Irland.

Spott für fußfaule Tiktokerin

"Das sind keine Ferien, hier muss man laufen", übertitelt die Schweizer Tageszeitung "Blick" einen Artikel über eine US-amerikanische Touristin, die an der Amalfiküste urlaubte und ihrem Unmut über die Tatsache, dass sie ihr Gepäck über 160 Stufen ins Hotel schleppen musste, auf Tiktok Luft machte. Lexi Jordan alias @milleniallex heißt die Dame, die da schimpft: "Jeder einzelne Influencer und Tiktoker, der die Amalfiküste auf meine For-You-Page gebracht hat, verdient eine Haftstrafe." Denn man habe ihr nicht mitgeteilt, wie mühsam das Ganze sei, von der Anreise bis eben hin zum Stufensteigen. Der Spott ließ nicht lange auf sich warten, berichtet "Blick". Auf Twitter fordert ein Nutzer gar "ein Europaverbot für Amis". "Es tut mir so leid, dass Sie in Ihrem hohen Alter noch laufen müssen", zitiert "Blick" einen anderen Kommentar. (max, 15.7.2023)