Ein vielversprechender Ausblick auf das kommende Reisejahr: Zum 50-Jahr-Jubiläum präsentieren die Reiseexpertinnen und -experten von "Lonely Planet" mit "Best of Travel 2024" unter anderem jene Weltregionen, die ihrer Meinung nach eine Reise wert sind. Hier sind sechs davon.

Donegal, Irland

Wild und rau: das Meer um Donegal in Irland
Wild und rau: das Meer um Donegal in Irland.
IMAGO/blickwinkel

Die nördlichste irische Grafschaft kommt rau und wild daher. Hier findet man die längste Küstenlinie Irlands, mehr als hundert Strände, die höchsten Meeresklippen Europas und kilometerlange, unberührte Küstenwanderwege entlang des Wild Atlantic Way. Alte Festungen, musikalische Traditionen und das reiche Erbe der irischen Sprache würden die Grafschaft auch für neugierige Besucherinnen und Besucher interessant machen, befindet "Lonely Planet".

País Vasco, Spanien

Die zahlreichen Fiestas zeigen die reiche Kultur der Region .
Die zahlreichen Fiestas zeigen die reiche Kultur der Region.
imago images/VWPics

Das País Vasco, die von der Brandung umspülte Nordküste Spaniens, grenzt im Südwesten an Frankreich und sei unendlich reizvoll, befindet "Lonely Planet". Die unvergleichliche lokale Gastronomie sei neben der baskischen Sprache (Euskara) und den zahlreichen Fiestas eines der Wahrzeichen der reichen Kultur dieser Region. Die gesamte Region treibt zudem Initiativen für einen nachhaltigen Tourismus voran. So soll die Region bald auch durch eine Hochgeschwindigkeitszugstrecke besser erreichbar sein.

Saalfelden Leogang, Österreich

Mountainbiker sind in Saalfelden Leogang gut aufgehoben.
Mountainbiker sind in Saalfelden Leogang gut aufgehoben.
saalfelden-leogang.com

"Ob du nun einen feurigen Sonnenuntergang über den Kalksteingipfeln beobachten möchtest, in einem aufregenden MTB-Park durch Kiefernwälder bretterst, einem Bach-Konzert auf dem Berggipfel lauschst oder mit Schneeschuhen durch frischen Pulverschnee stapfst – in der Region Saalfelden Leogang wird die Natur großgeschrieben", schwärmt man bei "Lonely Planet".

Nordschottland

Die Kylesku Bridge in Nordschottland
Die Kylesku Bridge in Nordschottland.
Getty Images/iStockphoto

Edinburgh Castle, Loch Lomond und die Gipfel von Glencoe gelten als touristische Hotspots. Nur wenige Reisende ziehe es weiter nach Norden, meint man bei "Lonely Planet". Im Jahr 2024 könnte sich das ändern, denn die Region strebt den Status eines Unesco-Welterbes an. Es sei der perfekte Zeitpunkt für eine Reise in den hohen Norden Schottlands, um sowohl das Landesinnere als auch die Schönheit der Küstenlinie zu erkunden.

Montana, USA

Der Emigrant Peak im Montana
Der Emigrant Peak im Montana.
AP/Matthew Brown

Der Bundesstaat Montana biete einige der majestätischsten Landschaften der USA und lege zunehmend Wert auf Naturschutz, Kultur und Genuss, liest man. Es gelte die vielfältige Wildnis im Hinterland, die reiche Geschichte und Kultur der Native Americans zu entdecken. Auch ein Spaziergang durch die Straßen der Bergstädte Bozeman und Missoula würde sich lohnen, empfiehlt der Reiseführer.

Westbalkan-Radroute Trans Dinarica

Trans Dinarica

Zum Schluss noch eine Empfehlung für Radenthusiasten: Die Trans-Dinarica-Route, die 2024 eröffnet wird, ist die erste Fahrradroute, die die westlichen Balkanländer miteinander verbindet. Die mittelschwere, 3.364 Kilometer lange Strecke schlängelt sich durch Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien, Nordmazedonien, den Kosovo und Serbien. Sie führt durch Gebirgszüge, an der Adria entlang und zu einer Fülle von Seen und Flüssen, wobei die Entdeckung von Unesco-Stätten, Nationalparks und Dörfern im Vordergrund steht. (red, 26.10.2023)