In Zeiten anhaltender Inflation werden immer wieder Rufe laut, dass in bestimmten Bereichen ein Preisdeckel eingeführt werden müsse. Der Gedanke dahinter ist zu verhindern, dass bestimmte Kosten ins Unermessliche steigen und der finanzielle Druck auf die Bevölkerung immer stärker wird. Im Winter wurde diesbezüglich wiederholt eine Regelung bei den Öl- und Gaspreisen thematisiert. Zuletzt ist immer wieder von einem Preisdeckel auf einzelne Grundnahrungsmittel die Rede gewesen. Auch ein Mietpreisdeckel wurde mehrmals aufs Tapet gebracht. Schließlich ist es naheliegend, Entlastung vorwiegend bei den täglichen Fixkosten zu schaffen, die man schwerlich umgehen kann, wie Heizen, Essen und Wohnen. Doch ist diese Strategie wirklich die richtige? Darüber herrscht Uneinigkeit.

Diverse Euro-Geldscheine liegen auf einem Tisch aufgefächert, eine Männerhand liegt darauf
Welcher Preisdeckel würde bewirken, dass einem monatlich mehr Geld zum Leben bleibt?
IMAGO/Fotostand

Preisdeckel: Der richtige Weg?

In diesem Kontext wurden auch mehr als einmal Zweifel geäußert, ob unter den verschiedenen Möglichkeiten der Entlastung der Bevölkerung in Krisenzeiten Preisdeckel überhaupt eine sinnvolle Maßnahme darstellen. "ApollonJustice" sieht dies schon gegeben und betrachtet Spanien als Vorbild:

Mit den Vorstößen, die es diesbezüglich bis dato gegeben hat, ist "name34332" allerdings nicht zufrieden:

"kakanier" sieht einen Preisdeckel rund um Mietpreise jedenfalls als sinnvollere Maßnahme an als Wohnbeihilfe:

"Nörgler 61" hat eine andere Idee:

Wie sehen Sie das?

In welchen Bereichen sehen Sie Preisdeckel als sinnvoll an? Was bräuchte es, damit die Bevölkerung in der aktuellen Situation wirklich entlastet würde? Und welche sonstigen Reglementierungen wären für mehr Fairness notwendig? Diskutieren Sie im Forum! (Daniela Herger, 10.7.2023)