Rudern, hungern, Blasmusik: Was das Fernsehjahr bringt
TV-Sender verlangen 2017 ihren Zuschauern wieder einiges ab. Unter dem Einfluss von Netflix und Co verändert sich das Angebot
Ansichtssache
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Doris Priesching
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Anfang 2016 sagte Reed Hastings linearem Fernsehen – also Programm nach Schema, wie es öffentlich-rechtliche und private Sender anbieten – einen langsamen, aber sicheren Tod voraus. Wie Festnetztelefonie werde es früher oder später ganz aussterben, prognostizierte der Netflix-Boss. Anfang 2017 hat sich diese Vorhersage nicht bewahrheitet: Die vermeintlich Totgesagten tummeln sich mehr oder minder munter am Markt.
Noch will keiner von letzten Zuckungen sprechen, wiewohl sich inhaltliche Veränderungen unter dem Druck von Amazon und Netflix sehr wohl feststellen lassen. Trend 1: Serien und Blockbuster verlieren im linearen Programm weiter an Bedeutung. Trend 2: Programm soll auch hier noch stärker Markenträger sein. Alleinstellungsmerkmal rules. Was kommt, im Überblick:
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