Wie habt ihr euch kennengelernt?
Nadja: Ich habe in Berlin famuliert und war feiern in der "Anomalie". Dort sagte ein Kumpel zu mir: "Schau dir den großen, schönen Typen da hinten an." Er meinte Samy. Also hab ich ihn angetanzt. Danach hat er drei Tage bei mir gewohnt.
Samy: Ich war nur an diesem Tag in Berlin und habe in der "Anomalie" an der Theke auf meinen Kumpel gewartet. Da ist mir Nadja gleich aufgefallen. Am Ende habe ich zweimal den Flix-Bus gecancelt, weil ich nicht mehr von ihr wegwollte.
Was ist die beste Eigenschaft am anderen?
Nadja: Samy ist wirklich für alles zu begeistern, weil seine Interessen so breit gestreut sind.
Samy: Sie bringt so viel auf einmal mit, vor allem Flexibilität. Ich habe das Gefühl: Ich muss auf nichts verzichten und kann alles machen.
Und was nervt euch?
Nadja: Er ist oft etwas verpeilt, vergisst, wo er Dinge hingelegt hat.
Samy: Sie ist das genau Gegenteil und plant Abläufe akribisch. Da werde ich dann manchmal angeschnauzt.
Worüber könnt ihr zusammen lachen?
Samy: Über Trash-TV!
Was schaut ihr zum Beispiel?
Nadja: The Real Housewives. Das kann man gut neben dem Kochen machen.
Wer hat den besseren Style?
Nadja: Ich. Samy zieht sich an wie ein Dad.
Samy: Was ja nichts Schlechtes sein muss!
Spielt Eifersucht eine Rolle?
Nadja: Nicht sehr. Da haben wir durch die Fernbeziehung am Anfang viel gelernt.
Samy: Ihr Ex-Freund ist jetzt ihr bester Freund. Das war am Anfang nicht immer einfach für mich.
Eure Beziehung in einem Wort?
Nadja: Vielfältig.
Samy: Leiwand. (RONDO, Sascha Aumüller, 21.2.2024)